Weiterhin fallende PC-Preise: IDC rechnet im 1. Quartal mit einem weltweiten Anstieg der PC-Absätze um 14,1%. 1999 sollen die Stückzahlen um 14,3% auf 103,2 Mio. steigen, der Umsatz wegen sinkender Preise nur um 4,8% auf $178,4 Mrd.
19 Prozent der Schweizer surfen: Laut einer Studie der Medienforschungsfirma WEMF vom letzten Herbst hat sich die Zahl der Schweizer Internet-User von 10,8 Prozent auf 19,1 Prozent fast verdoppelt. 31% der rund 1 Million Internet-Benutzer sollen weiblich sein. E-Commerce steht der Durchbruch noch bevor und wird nur von 9,3 Prozent genutzt. 67,5% surfen nach wie vor am Arbeitsplatz.
Informatikausgaben: 1998 sind die Schweizer Informatikausgaben laut MSM um 6,3% auf 10,5 Mrd. Franken gewachsen; laut IDC um 7,2%. Für 1999 rechnen die beiden Institute mit einem Wachstum von nur 4,6 (wg. dem Y2K-Bug) resp. 6,6%.
Router-Markt nicht gesättigt: Der Umsatz mit Routern hat im 4. Quartal gegenüber dem dritten um 18% auf 2,1 Mrd. Dollar zu genommen, so eine Cahners In-Stat-Studie. 1998 kam der Weltmarkt auf 7,2 Mrd. Dollar. Besonders gefragt sind Layer-3-Systeme.
Der Markt für drahtlose LANs wird nach Ansicht von Frost & Sullivan stark wachsen. 1998 legte er um 38% auf 305 Mio. Dollar zu und soll so weiterwachsen. Es gebe aber auch Hindernisse, so etwa unqualifizierte Händler.
Rückläufige Umsätze mit Motherboards: Alle taiwanesischen Hersteller mussten in den ersten zwei Monaten des Jahres rückläufige Umsätze melden. Die Umsätze gingen um 15 bis 30% zurück.
Toshiba übernimmt erneut die Führung: Im 4. Quartal haben die Japaner laut IDC mit 17,6% Compaq im Notebook-Markt wieder überrundet. Einen Grund ortet PC Data zumindest für die USA in tieferen Preisen:
Toshiba sei meist $100-150 billiger.
PCs mit 80 GB: In zwei Jahren haben Desktop-PCs Festplatten mit standardmässig 80 GB. Notebooks werden mit 35 GB bestückt sein, so die Prognose des Branchenverbands IDEMA. Er erwartet für 1999 ein Absatzwachstum von 17% auf 168 Mio. Stück.
Grosse beteiligen sich an RED HAT: Der Linux-Anbieter erhält weitere Unterstützung renommierter Computerfirmen.
IBM, Compaq,
Novell und
Oracle haben Minderheitsbeteiligungen an der Firma erworben. Sie folgen damit Intel und Netscape.
Compaq rechnet mit Aufschwung in Asien: Der PC-Hersteller investiert derzeit kräftig in sein Werk in Singapur. Firmenchef Pfeiffer rechnet damit, dass der Markt in der Region Asien erneut hohe Wachstumsraten aufweisen wird.
Computer und Telefonie vereint: Mitte März wollen
Microsoft,
Intel,
HP und
Nortel Pläne für Netzwerksysteme mit kombiniertem Sprach-, Daten- und Internet-Verkehr in grösseren Unternehmen ankündigen. Benutzt werden NT, DSL und Pentium III.
Set-Top-Box-Kunden kaum ein Thema: Nur jeder fünfte Händler im Internet in den USA programmiert sein Angebot so, dass es auch Surfer mit Set-Top-Boxen für interaktives TV es optimal nutzen können, so eine Jupiter-Studie. Das soll sich aber ändern.