Nach zwei Quartalen mit steigenden Werten fällt der
Swico ICT Index im dritten Quartal 2025 um 4,3 Punkte auf 104,3 Punkte, bleibt damit jedoch im Wachstumsbereich. Swico berichtet, dass alle Teilsegmente mit Ausnahme von IT-Technology 98,7 Punkte (-6,7) weiterhin über der 100-Punkte-Marke notieren, an der Spitze stehen Software 106,9 Punkte (-7,4) und IT-Services 106,4 Punkte (-1,7).
Swico weist jedoch darauf hin, dass die internationale Handelspolitik und eine sich abschwächende Konjunktur im dritten Quartal in den meisten Segmenten zu einem deutlichen Einbruch der Auftraseingänge führen könnten. Als grösste Herausforderungen nennen Anbieter demnach Schwierigkeiten beim Generieren und Halten von Auftragsvolumen sowie bei der Kundenakquise, gepaart mit verhalterner Investitionsfreude und steigendem Preisdruck.
Im Consumer-Electronics-Bereich fällt der Index mit 92,0 Punkten (-16,8) deutlich unter die Wachstumsgrenze.
Swico ergänzt, dass die Konsumentenstimmung nach Ankündigung der US-Importzölle kurzfristig eingebrochen, dann jedoch rasch wieder angestiegen ist. Auch das Imaging/Printing/Finishing-Segment verharrt mit 77,8 (+0,1) Punkten klar unterhalb der Schwelle.
Swico stellt zudem fest, dass ICT-Anbieter unter doppeltem technologischen Druck stehen: Einerseits erfordern Inverstitionen in KI, Managed Services und Cloud kontinuerliche Aufwendungen, anderseits zwingen steigende Cyberbedrohungen und regulatorische Anforderungen zu zusätzlichen Ausgaben für Sicherheit. Dennoch bleibt laut Swico die Grundstimmung in der Schweizer ICT-Branche verhalten positiv.
(dow)