Swisscom plant, Aufgaben aus der Software-Entwicklung künftig von den Standorten Rotterdam und Riga erledigen zu lassen. Wie "
Watson" berichtet, könnte dies vor allem Mitarbeitende in den Devops-Teams betreffen. Ein Insider erklärte, ihre Aufgaben würden schrittweise verlagert. Die beiden Niederlassungen hatte
Swisscom 2019 und 2020 gegründet.
Ursprünglich hiess es von Seiten des Unternehmens, die Eröffnung dieser Zentren gehe nicht zulasten von Stellen in der Schweiz, vielmehr habe es an Fachkräften gefehlt. Inzwischen nennt Swisscom offiziell Kostengründe. Swisscom-Sprecherin Sabrina Hubacher bestätigt gegenüber des Magazins, die Kostenoptimierung bleibe ein zentrales Thema. Gleichzeitig betonte sie, die Schweiz bleibe der wichtigste Standort, Abgänge sollten möglichst über Fluktuation aufgefangen werden.
Nach Angaben von "Watson" rechnet auch der Personalverband Transfair mit einem grösseren Stellenabbau, insbesondere an den Standorten Bern und Zürich. Branchenleiterin Marika Schaeren sprach von mehreren Hundert Jobs, die in den kommenden Jahren ins Ausland verlagert werden könnten.
(dow)