Merced wird warten müssen: Die Unterstützung für den Intel-Chip ist zwar gross. Die Verzögerungen haben aber inzwischen dazu geführt, dass
HP wie auch
SGI ursprünglich mit Merced geplante 64-Bit-Systeme wieder wie bisher mit eigenen Chips ausrüsten.
E-Commerce-Software für XML: XML gewinnt in der Branche immer stärker an Unterstützung.
Microsoft und
Software AG haben beide Server für XML-Dokumente («BizTalk» resp. «Tamino») angekündigt und weitere Firmen wollen folgen, so etwa
IBM,
Oracle und Sun.
IBM und
Motorola gehen beim PowerPC auseinander: Bei der Entwicklung von neuen PowerPC-Chips gehen die beiden langjährigen Partner zusehends eigene Wege. Während Motorola am G4 für
Apple entwickelt, setzt IBM vor allem auf 64-Bit-Plattformen wie RS/6000 und AS/400.
Schnellerer USB-Standard: In einer neuen Version 2.0 soll der USB-Standard 20 Mal schneller als heute sein. USB 2.0 soll mit 240 statt 12 Mbps arbeiten und somit interessanter für Multimedia sein. Erste Produkte gibt’s im Frühjahr 2000.
EPOC/WAP-Telefon von
Ericsson: Ericsson hat erstmals ein Mobiltelefon vorgestellt, welches das EPOC-Betriebssystem von PSION unterstützt, ebenso das Datenprotokoll WAP. Das «MC 218» kann etwa zusammen mit dem Handheld von Psion benutzt werden.
Kommunikation über Stromnetz:
Ascom hat einen Durchbruch bei der Übertragung von Daten über Stromkabel erreicht. Es soll eine Übertragung mit 1,2 Mbps und von Sprache möglich sein. Nennenswerte Tests sind aber erst 2000 geplant.
Notebook zum Aufziehen: Freeplay will nächstes Jahr ein Ersatz für ein Notebook-Netzteil auf den Markt bringen, das Energie aus Solarzellen sowie einer Feder zum Aufziehen bezieht. Mit Apple wurde offenbar bereits über einen Einsatz verhandelt.
Java wird um XML erweitert: Sun will Java so erweitern, dass Entwickler aus ihrem Java-Code auch XML benutzen können. Das entsprechende API soll allerdings nicht Teil der Kerndefinition von Java sein.
Neuer Java-Standard für den Haushalt: Sun hat mit 14 anderen Unternehmen eine neue Allianz bei der Vernetzung von Apparaten im Haushalt mittels Java vorgestellt, die «Open Service Gateway Initiative» (OSGI). Sie soll gegen Microsofts Pläne antreten.