Sun versucht’s nochmal: Das amerikanische Forbes-Magazin berichtet von einem neuen Anlauf von Sun mit einer Java-Maschine. Das Gerät mit dem Codenamen «Corona» soll ab September endlich der – von Sun-Boss Scott McNealy so sehr herbeigewünschte – PC-Killer werden. Das Computerchen soll für ca. 499 Dollar zu haben sein und auf Firmennetzwerke zielen. Als zukünftige Kunden werden die Regierung von Singapur und diverse Fluggesellschaften genannt. Das revolutionäre Ding soll mit einer eingebauten Ethernetkarte aber ohne Harddisk daherkommen.
Hardwarelawine von
IBM: Big Blue hat in den USA eine neue Hardware-Lawine losgetreten. Unter den Computern, die da auf die Kundschaft zurollen, befindet sich eine Business-PC-Linie mit Celeron-Prozessoren, deren günstiges Modell für 850 Dollar (ohne Monitor) zu haben sein soll. Die KMU-Maschinen enthalten Windows und die Office 2000 KMU-Ausgabe. IBM legt den Fokus auf die einfache Verwaltung der PCs für Kleinfirmen, die keine eigenen IT-Leute haben. Ebenfalls wird ein kleiner Server mit Linux als Betriebssystem angeboten.
PCs mit Athlon: Compaq hat als erster grosser Anbieter einen PC mit dem neuen «Athlon»-Prozessor von
AMD lanciert. IBM stellte ebenfalls AMD-PCs vor. Es handelt sich anders als bisherige PCs auch um High-End-Modelle in Konkurrenz zu Pentium III-PCs.
8-Wege-Server von Compaq: Compaq stellte in den USA einen Pentium III Xeon-Server mit 8 Prozessoren vor. Es ist dies der leistungsfähigste Rechner der Firma – und soll ihr aus ihrem Tief heraushelfen. IBM und Dell folgen demnächst.
Server-Appliance von
Intel: Intel hat für kleinere Firmen einen Netzwerkspeicher vorgestellt. Die «InBusiness Storage Station» wird an ein bestehendes lokales Netzwerk angeschlossen und bietet 12 bzw. 24 GB Speicherplatz für 999 bzw. 1399 Dollar. (IPD-059529-A) 21.07,99
Unisys überarbeitet Server:
Unisys will nach Verzögerungen im kommenden Oktober oder November ihre ersten NT-Server mit der «CMP»-Architektur vorstellen. Das «Cellular Multiprocessing» erlaubt Intel-basierende Server mit bis zu 32 Prozessoren.
Compaq-PC mit Rio-Player: Compaq gibt zu bestimmten Modellen ihrer Heim-PC-Serie «Presario» kostenlos den MP3-Player «Rio PMP300» mit. Es handelt sich dabei zwar um ein Auslaufmodell mit 32 MB, doch für eine halbe Stunde guter Musik reicht das.
PSION netBook: Psion hat einen mobilen Netzwerk-Computer mit Java vorgestellt, den «Psion netBook». Er war als Prototyp an der Cebit zu sehen, wiegt 1.1 kg, hat ein 7.7-Zoll-Touch-Screen und etwas kleiner als DIN A4. Er benutzt eine StrongARM-CPU
Spreitenbacher PC mit Vogelnamen: Die Itris Trading AG lanciert ihre eigene PC-Linie. Der «Colibri», ein Desktop-Gehäuse mit AMD-Prozessor, ist der kleinste. Der «Albatros» kann als Büro-Einsteigermodell oder Power-Workstation eingesetzt werden der «Condor» hingegen ein Standard- oder High-End-Server mit redundanter Stromversorgung und RAID.
Neue Thinkpads für KMUs: IBM stellte in den USA neue und einfache Notebooks für kleinere Unternehmen vor, die Serie «i» 1500. Sie basiert auf Celeron-CPUs, 14-Zoll-Displays und Preisen bis 2200 Dollar. Sie ähnelt eher Consumer-Produkten.
Server-Appliance von Intel: Intel hat für kleinere Firmen einen Netzwerkspeicher vorgestellt. Die «InBusiness Storage Station» wird an ein bestehendes lokales Netzwerk angeschlossen und bietet 12 bzw. 24 GB Speicherplatz für 999 bzw. 1399 Dollar.
Mehr als 650 MHz: Compaq hat als erster grosser PC-Hersteller eine Workstation mit mehr als 667 MHz vorgestellt. Benutzt wird ein Alpha-Prozessor und Unix. Basispreis: 13’000 Dollar. Neu angekündigt wurden auch Dual-Alpha-Server ab 85’000 Dollar.
Neue Notebooks:
Toshiba hat in den USA eine ganze Reihe neuer Notebooks vorgestellt, so etwa neue Low-End-Systeme auf Basis von AMD-Chips, aber auch High-End-Modelle für den Retail-Markt mit DVD, 400 MHz Pentium II und 14,1-Zoll-Displays.
Clustering mit
Dell: Dell hat eine Reihe von Produkten vorgestellt, mit denen ihre Server zu Clustern kombiniert werden können. Angeboten wird etwa ein schneller Switch aus dem Hause Giganet und eine Clustering-Software von Partner Nuview.
Unix führt weiterhin: Der weltweite Anteil von Windows NT im Server-Markt wird bis 2003 nach Einschätzung von IDC von 13,8 auf 30% steigen. Unix werde aber 2003 mit 41% noch die Führung behalten. Umsatz: 27 Mrd. bzw. 37 Mrd. Dollar.
Toshiba gibt Libretto auf: Toshiba führt ihren Mini-Notebook «Libretto» ab Herbst nicht mehr weiter. Stattdessen soll der etwas grössere «Portege» stärker vermarktet werden. Ebenfalls gibt
HP ihren «200LX»-Palm-PC ab kommendem November auf.