Der IFBC Technology Report besagt, dass Schweizer IT-Unternehmen weltweit gefragte Übernahmeobjekte sind. Der Schweizer Markt, der grösstenteils von privat gehaltenen Unternehmen geprägt ist, stösst bei ausländischen Investoren auf grosses Interesse: Rund drei Viertel aller Käufer von Schweizer IT-Firmen stammen aus dem Ausland. Vor allem Software-Firmen sind aktuell hoch im Kurs, da sich die Software-Entwicklung einfach und schnell skalieren lässt.
Der Report sagt überdies aus, dass im Schweizer Markt – anders als im EU-Markt – Schweizer Firmen strategische Käufer anstelle von Finanzinvestoren bevorzugen. Auf der Käuferseite wird dagegen ein Augenmerk auf die Marge gelegt. Eine hohe Marge ist vielen potenziellen Käufern wichtiger als ein hohes Umsatzwachstum. Das aktuelle Zinsniveau des Schweizer Frankens ermöglicht gemäss dem Report überdies attraktive Akquisitionsfinanzierungen, um Schweizer Unternehmen zu erwerben. Am meisten Übernahmen werden in den Kantonen Zürich, Zug und Luzern verzeichnet – typischerweise Städte, in denen sich IT-Unternehmen niederlassen.
(dok)