Samsung Electronics hat seine Vertragskunden darüber informiert, dass die Preise für DRAM- und NAND-Flash-Speicher im vierten Quartal 2025 erhöht werden,
wie das koreanische Portal "Newdaily" berichtet. Bei LPDDR 4X, 5 und 5X beträgt der Preisanstieg zwischen 15 und 30 Prozent. Im Fall von NAND-basierten Speicherbausteinen wie eMMC und Universal Flash steigen die Preise um 5 bis 10 Prozent.
Samsung folgt mit dieser Ankündigung auf andere Speicherhersteller, darunter
Micron und
Sandisk. Bei Sandisk sollen die NAND-Flash-Preise um 10 Prozent steigen. Micron hat für seine Hauptprodukte eine Preiserhöhung von 20 bis 30 Prozent angekündigt und setzt neue Angebote vorübergehend aus. Laut dem Bericht hat ein Brancheninsider verlauten lassen: "Angesichts der sich überschneidenden Nachfrage nach Smartphones und KI-PCs im vierten Quartal und der anhaltenden Produktionsreduzierung bei älteren Produkten sind Preiserhöhungen unvermeidlich geworden." Das könnte durchaus zutreffen, denn im vierten Quartal kommen zahlreiche neue Smartphone- und PC-Produkte auf den Markt. Sowohl für Smartphones als auch für KI-PCs spielt leistungsstarker und gleichzeitig energiesparende Speicher eine wichtige Rolle.
Auf Angebotsseite bildet ein Rückgang an älteren Produkten einen Grund für Preiserhöhungen. Die Hersteller konzentrieren sich heute vornehmlich auf die nächste Generation DDR5- und auf HBM-Speicher. Frühere Generationen wie DDR4 und LPDDR4X sind Mangelware geworden: Der durchschnittliche Preis für DDR4 stieg bereits im Juli um 50 Prozent und übertraf sogar den Preis von DDR5.
(ubi)