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Artikel erschienen in IT Reseller 1999/05

   

Umsatzausfall wegen Office: Microsoft muss im 3. Quartal wegen dem verspäteten «Office 2000» mit 400 Mio. Dollar weniger Umsatz auskommen, wie die Firma jetzt warnte. Dank Erträgen aus guten Anlagen werde man jedoch die Gewinnerwartungen erfüllen.
Dell deckt sich bei IBM ein: Dell will in den nächsten sieben Jahren für 16 Mrd. Dollar Computerprodukte bei IBM einkaufen. Der Mega-Deal umfasst alle möglichen Produkte von Chips, LCDs bis hin zu Speicherlösungen. Auch Patente werden getauscht.
Siemens baut Netzwerkbereich aus: Die Firma will laut Berichten mehrere Netzwerk-Firmen kaufen. Die Rede ist von Argon Networks ($240 Mio.), Castle Networks (300) und Accelerated Networks (30) und in einer Quelle von 3Coms Netzwerkgeschäft (1,2 Mrd).
Compaq am Pentium III beteiligt: Compaq ist an Intels Einnahmen aus dem Pentium-III-Verkauf beteiligt. Wie jetzt bekannt wurde, stammt ein Teil der Multiprozessor-Technik des Chips aus einer Zusammenarbeit Compaqs mit einer Firma, die Intel später kaufte.
Olivetti Computers unter Gläubigerschutz: Der PC-Anbieter hat sich offiziell unter Gläubigerschutz stellen lassen. Dies sei nötig geworden, um einen geplanten Management-Buyout durchzuführen. Er soll das Unternehmen retten.
Motorola verklagt Intel: Dem Konkurrenten wird vorgeworden, Ingenieure abzuwerben, um an geheime Design-Information über den PowerPC zu gelangen. Mindestens 15 Leute hätten schon die Fronten gewechselt. Intel wies die Vorwürfe zurück.
Microsoft investiert in Internet-Musik-Firma: Microsoft hat sich mit 15 Mio. Dollar an Reciprocal beteiligt, eine Firma, die Techniken zum Vertrieb von Musik und anderen Medieninhalten per Internet entwickelt. Sie hält damit 10 bis 15%.
S3 wieder besser im Geschäft? S3 scheint mit ihrem neusten Grafik-Prozessor «Savage4» nach eher schlechten Jahren wieder Erfolge verbuchen zu können. Die Firma meldete 36 neue Kunden für den 3D-Chip. Analysten halten ein Comeback für möglich.
Massenentlassungen bei Siemens? Laut Berichten wird Siemens im Geschäftsbereich Computer Systems 1130 Stellen streichen, 350 in München, 300 in Paderborn und 180 in Augsburg. Die Aktion sei unerwartet, heisst es, weil das Computergeschäft gut laufe.
Baan wesentlich schlechter als erwartet: Das Softwarehaus hat für das 4. Quartal einen Verlust von 295 Mio. Dollar ausgewiesen, 45 Mio. mehr als erwartet. Der Umsatz betrug 131 Mio. Dollar. Die Firma kündigte neue Verwaltungsräte an.
Oracle enttäuscht: Oracle konnte für das 3. Quartal den Gewinn zwar um 36% auf 293 Mio. Dollar besser als gedacht steigern. Der Umsatz entwickelte sich jedoch mit einem Plus von 19% auf 2.08 Mrd. Dollar schwächer als erhofft.
Schwaches Quartal bei SAP: SAP rechnet auch im ersten Halbjahr nicht mit besseren Umsatzzahlen als 1998. Die Aktie fiel erneut. Als Ursachen vermuten Analysten Schwächen im Geschäft mit der Herstellungsbranche und in Asien.


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