Weg vom «Feld-, Wald- und Wiesen»-PC: Beim rasanten Preisverfall von Standard Desktop-PCs erstaunt es nicht, dass immer mehr Hersteller versuchen in lukrativere Bereiche vorzustossen. Auch die deutschen PC-Assemblierer von
Maxdata versuchen sich im Markt für Workstations und Server.
Das eine Produkt heisst schlicht «Workstation». Die Maschine ist auf einem 440 GX Chipsatz von
Intel aufgebaut und wird von einem oder maximal zwei 450MHz Xeon Prozessoren angetrieben. Standardmässig werden 128MB Speicher, eine 9GB SCSI-Harddisk, ein SCSI-Controller, eine Ethernet-Karte und ein 32-Fach CD-ROM eingebaut. Käufer können zwischen verschiedenen ELSA-Videokarten wählen. Der Hersteller zielt auf den DTP / CAD-Markt und empfiehlt seine Maschine auch für digitales Video und 3D-Animationen. Die Preise bewegen sich zwischen 7000 und 19’500 Franken.
Die Leistungsfähigkeit ihrer Server wollte Maxdata mit der Teilnahme an einem Weltrekordversuch im Zusammenhängen von mindestens 512 Rechner in einem Linux-Cluster zeigen. Drei Artist 7000/7500 Enterprise Server mit je vier Pentium II Xeon Prozessoren wurden als zentrale File-Server im Verbund eingesetzt. Der Versuch gelang: der Cluster berechnete MPEG Video-Daten und sandte sie als Live-Stream ins Internet.