Server-Appliances von IBM: Nach Compaq will im September auch IBM eine Reihe von günstigen Servern auf den Markt bringen, die nur jeweils für eine bestimmte Aufgabe gedacht sind. Sie laufen unter Unix und dienen zum Beispiel als Web-Server oder Firewalls.
JavaBeans-Werkzeug: IBM stellt in Kürze die neue Version 1.4 des «San Francisco Framework» vor, einem Entwicklungswerkzeug, das neu Enterprise JavaBeans zur Modulbauweise von Anwendungen unterstützt. So erübrigt sich ein bestimmter Anwendungsserver.
SQL Server für Windows CE:
Microsoft hat eine Version ihrer SQL Server-Datenbank für ihr Mini-Windows angekündigt. Passend dazu wurde «Global Data Access» angekündigt, eine Architektur für den leichteren Datenbankzugriff für Softwareentwickler.
Microsofts Babylon-Server: Microsoft arbeitet an einem Server, der ihre NT-Server-Software für andere Systeme besser öffnen soll («Babylon»). Damit könnten in Microsofts DNA-Konzept auch Drittquellen integriert werden. Termin: Nach Windows 2000.
Release Candidate von Windows 2000: Microsoft will den ersten «Release Candidate» von Windows 2000 Ende Monat oder Anfang Juli ausliefern. Der RC2 könnte 6 bis 8 Wochen danach folgen. Zur Zeit gibt es noch Installationsprobleme.
Verzögerung bei
Intel:
IBM, Compaq, HP,
Dell und weitere Firmen führen diese Woche an der New Yorker «PC Expo» neue Server mit acht Prozessoren vor. Doch weil Intels Profusion-Chipset erneut Verspätung hat, gibt’s die Server nicht vor Anfang Herbst.
Verzögerung bei Intel II: Intels «Coppermine»-Pentium III-CPU verspätet sich um zwei Monate. Die High-Performance-Version des Pentium III wird wegen Produktionsproblemen erst im November verfügbar, PCs damit vermutlich erst 2000. Der Profiteur:
AMD.
Compaq testet Linux-Handheld: Entwickler von Compaq haben einen Handheld-Computer auf Basis eines modifizierten Linux vorgestellt. «Itsy» ist etwas kleiner als ein PalmPilot und vorerst nur Studienobjekt; rund 75 Prototypen existieren.