Zeichen an der Wand

Von Christoph Hugenschmidt, Chefredaktor IT Reseller

Artikel erschienen in IT Reseller 1999/11

   

Spätestens ab nächstem Jahr wird es eng im PC-Markt. Dies zumindest behauptet nicht irgendwer, sondern Forrester Research.
Und tatsächlich: die A-Brand-PC-Fabrikanten drängen nach allen Seiten aus ihrem angestammten Markt nach unten, nach oben, nach allen Seiten. Compaq, HP und IBM führen mit immer günstigeren Angeboten einen unerbittlichen Preiskrieg und die Distributionsriesen vom Schlage einer Ingram oder CHS ergänzen ihr Angebot mit Eigenmarken und No-Names nach Wunsch. Wenn diese Distis ihre Logistik in den Griff bekommen, sind sie mit ihrer ungeheuren Einkaufsmacht und ihrem Know-how valable Player.
Nicht nur Maxdata-Chef Eric Hofmann sieht dunkle Wolken über den Assemblierern aufziehen, auch von COS wissen wir, dass sie überlegt, mit einer Eigenmarke und Built-to-Order auf dem Schweizer Markt aufzutreten.
Was bleibt den lokalen Assemblierern im Mini-Markt Schweiz? Differenzieren Sie sich und gehen Sie Allianzen ein! Wer sagt denn, dass ein günstiger «Provider-X-PC», inklusive Internet-Zugang und drei Lektionen Textverarbeitungs-Kurs der lokalen Computerschule X nicht ein unschlagbares Angebot wäre?
Übrigens: Der Anteil des Betriebssystems, der Office-Software und des Prozessors an den Gesamtkosten eines Computers wird immer höher. Nochmals eine Gelegenheit, sich auf der Preisebene markant zu differenzieren.
Christoph Hugenschmidt


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Welchen Beruf übte das tapfere Schneiderlein aus?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER