SSD-Controller bis 2023 schlecht lieferbar
Quelle: Western Digital

SSD-Controller bis 2023 schlecht lieferbar

Controller-Chips für SSDs sind nach wie vor Mangelware. Zusammen mit anderen Faktoren könnte dies zu Preissteigerungen bei SSDs führen.
24. März 2022

     

Wie das Branchenmagazin "Digitimes" meldet (Paywall), werden ICs für SSD-Controller mindestens bis Ende 2022 Mangelware bleiben. Grund sei neben der Vollausbuchung vieler Vertragsfertiger ein Mangel an ABF-Substraten – isolierende Build-up-Filme, die für die Fertigung der miniaturisierten Chip-Strukturen benötigt werden. Dafür scheint es mit Ajimoto primär nur einzigen Lieferanten zu geben. Der Bericht bezieht sich dabei auf Quellen aus Firmen innerhalb der Supply Chain und merkt an, SSD-Controller seien schon 2021 knapp lieferbar gewesen.


Wegen des Controllermangels können die SSD-Hersteller weniger Produkte fertigen als gewünscht und geplant. Dazu kommen eine enorme Nachfrage nach NAND-Flash-Speicherchips, eine Kontaminierung von Materialien beim grössten SSD-Hersteller Western Digital und Lockdowns bei chinesischen Fertigungsstätten. Dementsprechend könnten die Preise für SSDs in der nächsten Zeit wieder anziehen. (ubi)


Weitere Artikel zum Thema

Samsung fährt SSD-Produktion runter

4. Januar 2022 - Die Lockdown-Massnahmen in China bringen die Produktion von Samsungs Flash-Speichermodulen ins Stocken. Dies könnte zu einem Anstieg der SSD-Preise führen.

Western Digital mit 29 Prozent mehr Umsatz

29. Oktober 2021 - Harddisk- und SSD-Hersteller Western Digital konnte im Q3 einen Umsatzzuwachs von 29 Prozent vorweisen. Dennoch hatte sich der Markt beim Gewinn wie auch beim Ausblick aufs laufende Quartal mehr erhofft.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Wieviele Zwerge traf Schneewittchen im Wald?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER