DNS-Computer: Forscher aus Israel haben das Modell eines aus Molekülen bestehenden «Computers» entwickelt, der Operationen mit Hilfe von DNS-Strängen durchführt und frei programmierbar ist. Er rechnet «chemisch» und auf binärer Basis.
Hypertransport: Mehr als ein Dutzend Firmen unterstützen einen neuen Standard für Datentransfers unter den Chips eines Computers. «Hypertransport» wurde ursprünglich von
AMD zur Kommunikation unter Prozessoren entwickelt.
Chip für giftige Dämpfe: Eine Gruppe von Forschern aus der Schweiz, Deutschland und Italien haben einen Gas-Sensor-Chip entwickelt, der organische Lösungsmittel in der Luft ermitteln kann. Er soll Gasmonitore im Kreditkartenformat ermöglichen.
Linux-Handhelds: Hewlett-Packard bereitet laut Berichten einen Handheld auf Basis von Linux vor. Entsprechende Geräte wurden von anderen Herstellern an der Comdex bereits gezeigt, so etwa von Gmate, deren «Yopy» unter der Samsung-Marke verkauft wird.
Ultradünne Desktops: Compaq und Hewlett-Packard wollen Anfang 2002 mit neuen, «ultra-dünnen» Pentium 4-Desktop-PC auf den Markt kommen. Legacy-Technik wie PCI-Slots oder ein Parallel-Port fehlt – zumindest im Grundgerät.
Schnellere Sun-CPUs: Sun will für Anfang nächsten Jahres eine 1,05 GHz-Version seines Ultrasparc III-Prozessors auf den Markt bringen. Er wird neu auf Kupfer-Basis von TI gebaut und hat eine höhere Leistung auch dank einem verbesserten Compiler.
Blade-Server:
Hewlett-Packard, Compaq und andere Hersteller haben an der Comdex neue Single- und Dual-Prozessor-Server auf Basis des Low-Power-700-MHz-Pentium III angekündigt, den
Intel mit eigenem Chipset neu auch für sehr dünne Server vermarktet.
Summit-Server:
IBM will sein «Summit»-Chipset, das Server mit 16 Prozessoren ermöglicht, auch Dritten zugänglich machen. Ein eigener Server mit dieser «Enterprise X»-Architektur steht noch aus. Es wird aber schon an einem 32-Prozessor-Modell gearbeitet.
Noch ein WLAN-Standard? Der von diversen Anbietern bereits unterstützte Wireless-LAN-Standard IEEE 802.11a (5 GHz) erhält Konkurrenz. Letzte Woche stimmte ein IEEE-Gremium dem Standard 802.11g (2.4 GHz, wie 802.11b) zu. Beide arbeiten mit 54 Mbps.
Nokia kündigt UMTS-Telefone an:
Nokia will seine ersten Handys für UMTS in Europa im dritten Quartal 2002 auf den Markt bringen. Die Volumenproduktion soll aber erst 2003 anlaufen. In Japan kosten 3G-Handsets derzeit rund 300 Dollar.