Der chinesische Elektronikkonzern Huawei muss im ersten Halbjahr 2021 Federn lassen. Laut dem kürzlich veröffentlichten Geschäftsbericht sank der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 29,5 Prozent auf nunmehr 49,56 Milliarden US-Dollar. Eric Xu, Rotating Chairman von
Huawei, macht dafür hauptsächlich "externe Faktoren" verantwortlich, womit die von der US-Regierung unter Präsident Donald Trump verhängten Sanktionen gemeint sein dürften.
Auf der Habenseite konnte Huawei allerdings bei der Nettogewinnmarge zulegen, die von 9,2 Prozent im Vorjahr auf 9,8 Prozent kletterte. Bereits 2018 eskalierte der Handelsstreit zwischen den USA und China, wobei die US-Administration unter Präsident Trump Firmen zum Boykott gegen Huawei aufrief ("Swiss IT Reseller"
berichtete). Seitdem wuchs der Druck auf den chinesischen Konzern aufgrund der verhängten Sanktionen stetig und lässt auch im laufenden Jahr nicht nach.
(luc)