Damit das smarte Zuhause nicht zur Sicherheitsfalle wird

Damit das smarte Zuhause nicht zur Sicherheitsfalle wird

Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2014/09 – Seite 1
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7. September 2014 - Von Katharina Scheurer

Mit Smart-Home-Komponenten lassen sich viele Bereiche des Zuhauses verbinden. Dabei wird dem Aspekt der Sicherheit grosse Bedeutung beigemessen, denn Komponenten, die einen Zugang zum heimischen Netz haben, sind potentiell angreifbar. Genau hier können Reseller ansetzen und mit Beratungskompetenz punkten.
Damit das smarte Zuhause nicht zur Sicherheitsfalle wird
(Quelle: AV-Test)
Rauchmelder schlagen via Internet Alarm, ein Einbruch wird per SMS gemeldet, und Licht und Heizung werden via Smartphone-App gesteuert. Smart-Home-Komponenten vernetzen das Zuhause und bieten immer mehr intelligente Anwendungen. Mit den technischen Möglichkeiten zieht nun auch die Nachfrage nach diesen Lösungen an. Marktforscher erwarten einen weltweiten Umsatz mit Smart-Home-Produkten von über 15 Milliarden Dollar bis zum Jahr 2015. Die Technologie ist auf dem Vormarsch, und für den Handel ist es wichtig, bei diesem Thema mit Beratungskompetenz und Know-how zu punkten und sich zu positionieren. Dabei sollten Reseller gerade auf den Aspekt Sicherheit bei ihrer Beratung und der Auswahl passender Lösungen besonderen Wert legen. Denn alle Komponenten, die einen Zugang zum heimischen Netz und vielleicht dadurch Zugriff auf das Internet haben, sind potentiell angreifbar. Das bedeutet aber nicht, dass sie auch potentiell unsicher sind.

Sicherheitskonzept integriert

Der Smart-Home-Test des AV-Test-Instituts, einem Anbieter für Services im Bereich IT-Sicherheit und Anti-Viren-Forschung, belegt, dass einige Anbieter ihre Geräte nicht blindlings auf den Markt geworfen, sondern ein Sicherheitskonzept mit eingearbeitet haben. Jedoch kann leider kein Freifahrtschein gegeben werden: Nur drei von sieben Kits sind gegen Angriffe gut gesichert, weitere vier sind gegen interne und zum Teil auch gegen externe Angriffe schlecht geschützt. Das bedeutet: Melden sich ungeschützte Smart-Home-Geräte im Internet, kann das heimische Netz durch die Hintertür gekapert werden.
Geprüft wurden Smart-Home-Kits, die primär durch grosse Firmen vertrieben oder auch exklusiv angeboten werden. Es haben zwar nicht alle Kits die gleichen Aufgaben in einem Haushalt, aber vergleichbar sind sie dennoch. Getestet wurden iConnect von eSaver, Taphome von Euroistyle, Gigaset Elements von Gigaset, iComfort von REV Ritter, RWE Smart Home von RWE, Qivicon von Telekom und Xavax Max! von Hama.
 
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