Intel und AMD senken Preise: Die Preise beider Hersteller für Desktop- und Notebook-Prozessoren sinken erneut deutlich. Der 500-MHz-Pentium-III soll z.B. noch $635 kosten, der 350-MHz-Celeron fällt auf $72, und AMDs 450-MHz-K6-III auf $397.
Neue Notebook-Chips: Intel hat drei neue Notebook-Prozessoren vorgestellt. Neu ist ein 333-MHz-Celeron für 159 Dollar. Vorgestellt wurde auch ein 266-MHz-Pentium-II mit reduziertem Stromverbrauch und ein Celeron für Mini-Notebooks.
Neue Pentium III-Prozessoren: Intel hat Anfang April ihren 550 MHz-Xeon-Prozessor ausgeliefert, der letzten Monat angekündigt worden war. Modelle mit 1 und 2 MB Cache-Speicher und solche für Vier- und Acht-Wege-Systeme gibt’s im 3. Quartal.
Pentium III mit 600 MHz: Intel will im zweiten Halbjahr auf die Produktion des Pentium III mit 0,18 Mikron umsatteln. Das wird Taktraten ab 600 MHz ermöglichen. Derweil sind vor Ende Jahr Celerons mit 500 MHz und für Notebooks mit 400 MHz geplant.
Neues Intel-Chipset mit 3D-Grafikchip: Intel will am 26. April nicht nur einen 466 MHz-Celeron-Prozessor ankündigen, sondern ebenso das Chipset «Whitney» mit integrierten 3D-Funktionen. Ein Intel-PC kann damit 100 Dollar billiger verkauft werden.
Schnellerer K6-2-Chip: AMD hat einen K6-2-Prozessor mit 475 MHz vorgestellt. Er ist schneller als Intels Pentium II und Celeron Chips und kostet 213 Dollar.
IBM hat bereits angekündigt, den Chip in neuen Aptiva-Heim-PCs einzusetzen.
AMD senkt Preise: Trotz Verlustwarnungen dreht Intel-Konkurrent munter weiter an der Preisspirale. Ein 400-MHz-K6-III-Prozessor etwa kostet in den USA in grossen Mengen noch 237 Dollar, der 450-MHz-K6-IIer ist für 158 Dollar zu haben. Damit reagiert AMD auf die jüngsten Preissenkungen von
Intel.
Schnelle Notebook-Chips von
AMD: AMD hat einen neuen Prozessor für Notebooks vorgestellt, der mit 380 MHz das Top-Modell von Intel schlägt. Eine 350-MHz-K6-2-CPU wurde ebenfalls lanciert. Zum ersten Mal benutzt Compaq den AMD-Chip auch in KMU-Geräten.
ATI plant Grafikkarte mit Digital-Anschluss:
ATI hat als einer der ersten Grafikkarten-
Hersteller Boards für den verabschiedeten Standard für digitale Bildschirme DVI 1.0 angekündigt. Er wird von Intel angeführt und ist primär für Flachbildschirme gedacht. Die Karten werden allerdings kaum vor September auf den Markt kommen, so ein Firmensprecher.
Stromsparschaltung: Intel will ihre Mobile-Prozessoren künftig mit einer speziellen Schaltung ausstatten, mit der der Benutzer zwischen einem Modus zum Stromsparen und einem zur maximalen Leistungsfähigkeit wählen kann (CN «Geyserville»).
Matsushita gibt DRAMs auf: Als Grund für den Ausstieg wird der Preiszerfall der letzten Jahre genannt. DRAMs hatten einst 15% vom Umsatz; heute machen sie 5% aus.