«Zuerst haben wir den 1000-Dollar-PC ignoriert, dann haben wir seine Existenz verleugnet,» übt Intel-Vizepräsident Pat Gelsinger Selbstkritik. «Jetzt sind wir eingestiegen und haben guten Erfolg mit der Celeron-Linie.» Konsequent wird
Intel eine 500-MHz Version des Celeron in der zweiten Jahreshälfte auf den Markt werfen. Für das andere Ende des Marktes prophezeit Gelsinger das baldige Verschwinden des Pentium II zugunsten der neuen Generation. In der zweiten Jahreshälfte wird die Produktion auf grössere Wafer umgestellt die Taktraten bis zu 600 MHz geschraubt.
Die Lancierung der zweiten Generation des USB (Universal Serial Bus) ist für die zweite Hälfte 2000 vorgesehen. Ebenfalls versprach Gelsinger, Intel werde ein allgemein akzeptiertes, digitales Interface für Flachbildschirme entwickeln. Im Notebook-Bereich kündigte der Marktleader eine neue, stromsparende Technologie namens «Geyserville» an. Intel will im Stromsparmodus sowohl Spannung wie auch Taktfrequenz der Prozessoren senken, damit sich der Spareffekt weniger negativ auf die Leistung der Rechner auswirkt. Konkret werden ein 400-MHz- und ein 433-MHz-Pentium II Prozessor für dieses Jahr in Aussicht gestellt.