Deutsche Telekom drängt in den Schweizer LAN-Markt


Artikel erschienen in IT Reseller 1999/09

   

Anfang März kündigte die Deutsche Telekom ihr neuestes Produkt «T-LAN» an und liess die Netzwerkohren aufhorchen. Per Katalog kann eine Office-Lösung nach Wunsch für KMUs bis 45 PC-Arbeitsplätze bestellt werden. Die Lösung beruht auf einem Baukastensystem, was einige Vorteile verspricht. Planung und Kalkulation sollen so vereinfacht werden und fordern vom Anwender kein technisches Fachwissen mehr. Die Module sind so aufeinander abgestimmt, dass sich ein Unternehmen sein individuelles LAN (Local Area Network) zusammenstellen kann. Ausserdem sind die Preise dahingehend transparent, dass mit Festpreisen für jeden einzelnen Baustein für Technik, Installation oder Service kalkuliert werden kann. Neben den individuellen Kombinationsmöglichkeiten bietet die Deutsche Telekom aber auch Komplettpakete für kleinere Unternehmen und Telearbeitsplätze an, die jederzeit auch ausbaufähig sein sollen oder sich mit einer vorhandenen Telefonanlage verbinden lassen.
Wir wollten natürlich wissen, ob die neuen LAN-Produkte auch in der Schweiz erhältlich sein werden und somit eine ernstzunehmende Konkurrenz für die Schweizer VARs darstellen. Wie Nicola Penquitt von der Deutschen Telekom dem IT Reseller gegenüber erklärte, kann man zur Zeit den nötigen Service in der Schweiz noch nicht bieten. Aber aufgepasst: Man prüft momentan die internationalen Strategien für T-LAN und wird, so Penquitt, «höchstwahrscheinlich damit auch in die Schweiz kommen, da die geografische Nähe und die gleiche Sprache einen solchen Schritt geradezu anbieten. Ausserdem liegt die Schweiz ja gleich ‚dazwischen‘». Und meint damit notabene zwischen Deutschland und Italien.


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