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Artikel erschienen in IT Reseller 2000/20

   

Linux-Handelssystem: Die japanische Einzelhandelskette Lawson lässt sich von IBM 15’000 Server mit der Linux-Distribution von Red Hat zum Einsatz in ihren Läden bereitstellen. Sie versorgen Multimedia-Terminals. Es ist das grösste derartige Projekt bisher.
Acer mit weniger Umsatz: Acer konnte ihren Gewinn in den ersten neun Monaten des Jahres zwar um gute 30 Prozent steigern. Doch die Umsatzprognose für das Jahr musste von 4,68 auf 3,28 Mrd. Dollar reduziert werden. Grund ist ein gedämpfter PC-Markt.
Sun schliesst sich «UPnP» an: Sun hat sich dem von Microsoft initiierten «Universal Plug and Play Forum» angeschlossen. Dies bedeute jedoch nicht, dass man das System unterstütze, hiess es bei Sun, die das Konkurrenzsystem Jini entwickelt hat.
Verticalnet und HP kooperieren: Die beiden wollen verschiedene Softwareprodukte für B2B-Marktplätze zusammenlegen. Das neue Paket «Open Services Marketplace» wird auf Ende Jahr als Beta erwartet. HPs «E-Speak» soll es besonders flexibel machen.
Gewinnrückgang bei CA: Computer Associates musste für das zweite Quartal wegen geringeren Investitionen von Kunden in Mainframe-Software einen Gewinnrückgang von 334 auf 138 Mio. Dollar ausweisen. Der Umsatz stieg um 5,4 Prozent auf 1,55 Mrd.
Compaq geht es besser: Compaq konnte seinen Gewinn im dritten Quartal ohne Sonderposten von 140 auf 550 Mio. Dollar steigern, mehr als erwartet. Der Umsatz stieg um 22 Prozent auf 11,2 Mrd. Dollar — das erste Mal wieder zweistellig seit Q2 1999.
HP kauft Bluestone Software: Hewlett-Packard übernimmt für geschätzte 470 Mio. Dollar eine E-Business-Softwarefirma, die u.a. Application Server anbietet. HP stand in diesem Bereich gegenüber den Konkurrenten IBM und Sun eher zurück.
Xerox mit Verlust und Stellenabbau: Xerox wies erstmals binnen 16 Jahren einen Quartalsverlust von 20 Cents/Aktie aus. Jetzt sollen Vermögenswerte von 2 bis 4 Mrd. Dollar verkauft und 1 Mrd. Dollar an Kosten gespart werden — auch über Stellenabbau.
Lexmark baut 900 Stellen ab: Lexmark will 900 seiner Stellen abbauen und einen Teil der Herstellung nach Mexiko und China verlagern. Das soll Kosten sparen.
Samsung legt zu: Samsung, der grösste Speicherchiphersteller der Welt, hat seinen Gewinn im dritten Quartal um 146 Prozent auf 1,5 Mrd. Dollar steigern können. Der Umsatz stieg um 38 Prozent auf 7,8 Mrd. Dollar.
300 Mio. für Chipwerk: IBM will in Shanghai für 300 Mio. Dollar ein neues Halbleiterproduktionswerk bauen. Es ist Teil einer 5 Mrd. Dollar-Investitionskampagne der Firma; ihr Server-Geschäft leidet derzeit stark unter einer Verknappung bei Chips.
Intel ebenfalls in Shanghai: Auch Intel investiert 400 Mio. Dollar in den Bau einer Fabrik in Shanghai. Dort sollen Chipsets produziert werden. Schon zuvor liess Intel in Shanghai für 200 Mio. Dollar ein Werk für Flash-Speicher errichten.


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