Linux-Programmiertools, die den Entwicklungsumgebungen für Windows und Unix ähneln, werden dem Open Source Betriebssystem den Weg in die Unternehmen weiter öffnen. Dies sagen zumindest Beobachter in den USA.
Eine dieser neuen IDEs (Integrated Development Envirement) für Linux ist Code Fusion vom Linux-Distributor Cygnus Solutions.
Code Fusion ist, wie der Hersteller sagt, die erste, vollständig grafische Open Source-Entwicklungsumgebung. Sie soll rund 300 Dollar kosten und wird in diesen Tagen erhältlich sein.
Die IDE vereinigt Source Code Editoren, Compiler, Debugger und Hilfsprogramme. Für Pentium II- und Xeon-Prozessoren optimiert, bietet Code Fusion den Entwicklern die notwendigen Tools, um schnelle Applikationen für neuere Intel-Maschinen zu bauen, die mit x86-Systemen rückwärtskompatibel sind.
Die Cignus IDE richtet sich an mit Windows-Plattformen vertraute Programmierer, die plattform-unabhängige Werkzeuge und die Wahl unter verschiedenen Programmiersprachen wünschen. Code Fusion unterstützt C, C++ und Java 3. Der Compiler baut auf dem GNUPro-Compiler auf. Damit ist gewährleistet, dass die damit erstellten Anwendungen auch unter den neuesten Linux-Versionen von unterschiedlichen Distributoren lauffähig sind. Ausserdem kann Software, die mit Open Source Tools programmiert wurde, importiert werden und arbeitet korrekt in der Code Fusion-Umgebung, wie Scott Petry, Vizepräsident Marketing bei Cygnus, versichert.