TRENDS


Artikel erschienen in IT Reseller 1999/12

   

Markt für Finanzsoftware: Der europäische Markt für Finanzsoftware soll von 1998 1,97 Mrd. Dollar bis 2005 auf 5,45 Mrd. Dollar wachsen, glaubt Frost & Sullivan. Treibende Kraft: Software für Wissensmanagement.
3Com führt bei Modems: 3Com hat 1998 im westeuropäischen Markt für Analog-Modems einen Anteil von 33% erzielt. Mehr als 7% erreicht kein anderer. Der Gesamtmarkt stieg um 18,8% auf über 10 Mio. Geräte, so die Statistik von IDC.
Computer mit Nervenzellen: Am Georgia Tech ist es gelungen, mit zwei Nervenzellen Additionen durchzuführen. Sie wurden dazu mit einem Computer verbunden und nach Prinzipien der Chaos-Theorie stimuliert. Die Analyse der Zellsignale ergab das Ergebnis.
Einfacherer Computerexport aus den USA: Die US-Regierung will laut Zeitungsberichten den Export schneller Computer in rund 100 westliche Länder erleichtern. An China und rund 50 weitere Staaten sollen Lieferungen restriktiv bleiben.
Festplattenpreise sinken, aber langsamer: Der Megabyte-Preis wird dieses Jahr von 4,3 auf 2,3 Cents sinken, so die Prognose von Disktrend. Doch Nachfrage ist grösser: Die Umsätze sollen 1999 um 7,7%, die Stückzahlen um 16,1% steigen.
Markt für Handheld-Computer: Der europäische Markt für Taschencomputer soll von diesem Jahr knapp 1 Mrd. Dollar bis 2005 auf 5,14 Mrd. Dollar wachsen, glaubt Frost & Sullivan. Keinen grossen Markt sieht sie für intelligente Telefone.
Europäischer Notebook-Markt: Frost & Sullivan rechnet mit einem Wachstum von 1998 6,98 Mrd. Dollar bis im Jahre 2005 auf über 12 Mrd. Dollar. Den grössten Marktanteil hätten heute Geräte im unteren Preissegment. Windows 95 dominierte mit 60%.
Spracherkennung nicht beliebt: Über 50% der Käufer von Spracherkennungsprodukten setzen ihr Programm kaum ein, so eine Studie der Gartner Group. Beliebt seien sie vor allem bei geübten Diktierern. Andere verlieren oft die Lern-Motivation.
Groupware-Statistiken: Im 1. Quartal hat Microsoft mit 1,9 Mio. neuen Exchange-Anwendern in den USA die Führung im Markt für Groupware übernommen, meldet IDC. Es folgt IBM mit Lotus Domino/Notes mit 1,4 und Novell Groupwise mit 1 Mio. Anwendern.
Ausgaben für Datensicherheit: Unternehmen in Deutschland werden laut einer Meta-Studie dieses Jahr für Datensicherheit 3,9 Mrd. Mark ausgeben, verglichen mit 2.5 Mrd. Mark im Vorjahr. Über 50% entfiel dabei auf das Sicherheitspersonal.
Wenig Jahr-2000-Ängste: 82% der US-Unternehmen rechnen kaum mehr mit Computerproblemen im Jahr 2000, so eine Erhebung vor allem unter grossen Betrieben. 72% gaben an, ihre Y2K-Projekte seien zu drei Viertel komplett.
Grosse Zukunft für WAP: Der Mikrobrowser-Standard WAP hat eine grosse Zukunft, so eine Studie von Strategy Analytics. Bis 2003 erwartet sie in Westeuropa und den USA 525 Mio. WAP-taugliche Mobiltelefonapparate – und eine Durchdringung von 95%.
Internet-Ausgaben: 1999 werden für Internet-Access 9,1 Mrd. Dollar ausgegeben werden, schätzt IDC. Auf Beratungsdienste entfallen 7,0, auf Zugriffsgeräte 6,7, auf Netzwerkhardware 3,7, auf Software 3,5, auf Server 2,2 und auf Hosting 1,0 Mrd.


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