Internationales Consulting-Netzwerk: Neun Consulting-Unternehmen aus Belgien, Dänemark, Deutschland, Grossbritanien, Holland, Norwegen, Österreich und der Schweiz haben ein Netzwerk zur Durchführung von Telekommunikations- und IT-Projekten gegründet: Die ITIC (International Telecommunications and IT-Consultants)-Group, welche mit insgesamt 200 Beratenden auf partnerschaftlicher Basis internationale Projekte planen und koordinieren will. Die Zürcher AWK Engineering AG vertritt dabei die Schweiz.
Bösartiger Internet-Wurm: Im Internet kursiert ein «Wurm», eine Art Virus, der als vermeintliche Zip-Datei in Antwort-Mails von befallenen Computern versandt wird und Daten löscht. Es wurden viele Firmen betroffen, so u.a. Boeing. Das FBI ermittelt.
Musik-Piraten aufgespürt: Die deutsche Musikbranche hat in den letzten Monaten rund 100 Internet-Angebote mit illegaler Musik schliessen lassen. Sie spricht von einem Schaden von 20 Mio. Mark im letzten Jahr. Das Netz wird ständig durchsucht.
Inkompatibilitäten mit MS Office 2000: Microsofts «Office 2000» verträgt sich nicht vollständig mit der Macintosh-Version der Suite, wie die Firma einräumte. Formattierungen sind das Hauptproblem. Bis zur nächsten Mac-Version dauert’s aber noch.
Puff im Internet: In Los Angeles wurde eine Frau verhaftet, die über die Website {www.caldreamin.com} Prostituierte an Freier im In- und Ausland vermittelte. Gegen den E-Commerce-Betrieb, getarnt als Model-Agentur, wurde 10 Monate lang ermittelt.
Musik-Piraterie steigt: Die Verband der Plattenindustrie IFPI meldete für das letzte Jahr Verluste durch Raubkopien von 10 Mrd. Dollar. Aber nicht nur das Internet sei ein wachsendes Problem, sondern auch die immer günstigeren CD-Brenner.
Die Welt ist ein Dorf: Eine Gruppe von Schülern aus Halifax hat per E-Mail einige Verwandte um Angabe ihres Standortes und die Weiterleitung des E-Mails gebeten – ein Geo-Projekt. Doch nun treffen stündlich hunderte E-Mails aus der ganzen Welt ein.
Hacker-Gezänk: Der Betreiber des Hacker-Newsletters Antionline John Vranesevich soll laut einem anderen Online-Magazin für den Einbruch in Web-Server bezahlt haben – um exklusiv darüber berichten zu können. Dieser wies dies in aller Form zurück.
Tunnel mit Website: Die Stauwegwoche am Baregg-Tunnel hat zwar nicht die erhofften Resultate erbracht – dafür hat der Tunnel jetzt als einer der ersten eine eigene Website, mit Web-Cams, Stauinfos und Internet-Adresse am Namensschild: www.baregg.ch. Wie wenn wir nicht schon genügend Stau im Web hätten.
Überschwemmung bei Y2K-Test: In der Nähe von Los Angeles wurde ein Park und mehrere Strassen mit Abwässern überschwemmt. Während eines Y2K-Test hatte der Computer einer Abwasseraufbereitungsanlage ein Tor zum Kanal geschlossen.
Schweiz im IBM-Schmiergeldfall aktiv: Die Schweiz hat 4.5 Mio. Dollar an Argentinien überwiesen. Es soll angeblich von
IBM als Schmiergeld bezahlt worden sein, um in Argentinien einen 350 Mio. Dollar-Auftrag zu erhalten. Dort läuft dazu ein Prozess.
Verärgerte Mitarbeiter sind die wahre Gefahr: 90% der Sicherheitsverstösse in Computernetzen stammen von internen Tätern, wovon 45% verärgerte Mitarbeiter sind, so eine Studie von IDC.
Nonnen dürfen surfen: Der Vatikan hat nach Radios und Fernsehen den Nonnen jetzt auch den Gebrauch von Mobiltelefonen, Telefax und Internet erlaubt. Ein Kardinal mahnte aber zu Zurückhaltung.
Gravierende Lücke im IIS 4: Eine neuentdeckte Sicherheitslücke im ISM.DLL vom MS Web-Server IIS 4.0 macht es möglich, über zu viele Zeichen in HTR-Dateien den Server abstürzen oder ein eigenes Programm ausführen zu lassen. Infos: www.eeye.com.
Virus in Dell-Preisliste:
Dell hat in England über ihre Website eine mit einem Makrovirus infizierte Preisliste im Excel-Format vertrieben. Sie entfernte sie später zwar, warnte aber nicht ihre Kunden. Ein Betroffener ging letzte Woche an die Medien.
Windows 98 SE mit Fehler: Kaum zu kaufen, schon wird der erste Fehler bekannt: Die «Second Edition» von Windows 98 kann beim Umschalten in den «Schlafmodus» abstürzen, wie jetzt eingeräumt wurde. Ursache ist ein Tippfehler in einer Steuerdatei.
ExploreZip: Der Wurm «ExploreZip» hat nach den Erkenntnissen von Fachleuten zwar bei weitem nicht die Verbreitung wie der Melissa-Virus erreichen können. Er habe jedoch sehr viel mehr Schaden angerichtet, da er gezielt Dateien zerstöret.
Neue JavaScript-Fehler:
Microsoft und Netscape haben rund ein halbes Dutzend neuer JavaScript-Sicherheitslücken in ihren Browsern eingestehen müssen. Gefunden hat sie ein Experte aus Bulgarien: Netscape zahlt ihm 1000 Dollar für jeden Fehler.
Bill Gates hat am meisten: Bill Gates ist mit einem Vermögen von umgerechnet 138 Mrd. Franken der reichste Mann der Welt, wie «Forbes» meldet. Vor einem Jahr lag er bei «nur» 78 Mrd. Franken. Auf Gates folgen sechs weitere Amerikaner.
Word 97 protokolliert alles mit: Dokumente im Word 97-Format enthalten laut einem Bericht von «PC Welt» versteckte Daten zum Anwenderverhalten. So seien Angaben enthalten, wer eine Datei wie häufig an welchem PC durchgesehen hat, es. Abhilfe: RTF.
Porno am Arbeitsplatz: 62% der Unternehmen in Europa haben Mitarbeiter entdeckt, die während den Arbeitszeiten Porno-Angebote aus dem Internet konsumieren, so eine Studie. 27% haben Disziplinarmassnahmen eingeleitet.
Kein Linux-Rekord: Compaq hat an ihrem Sitz in Dübendorf mit ihrem «Swiss Super Cluster»-Supercomputer versucht, den Linux-Geschwindigkeitsrekord von 60 Gigaflops zu brechen. Doch das klappte nicht: Bei 32,12 Gigaflops gab’s Netzwerkprobleme.
Der erste
Apple: In den USA soll der allererste Apple-Computer versteigert werden. Zum Beweis gibt’s die Kaufquittung aus dem Jahre 1976. Auch ein LISA und GLM sind zum Verkauf. Vom Apple I wurden nur 200 Stück gebaut. Erhoffter Erlös: ab 40’000 Dollar.
Vater im Internet gefunden: Eine 26jährige Schweizerin mit Wohnsitz in Dubai hat über das Internet ihren irakischen Vater in London gefunden, wie arabische Zeitungen berichten. Von der Mutter hatte Soraya
Leupi immer nur seinen Namen erfahren.