Das Fernwartungs-Tool PC-Anywhere hat sich auf dem Markt für Windows-Netzwerke weitgehend durchgesetzt. Hersteller
Symantec spricht von einem Marktanteil von 80%. Neu unterstützt die Version 9.0 das SNMP-Protokoll, mit dem sich ein Administrator über die Aktivitäten des Programms informieren lassen kann. Der Datenverkehr zwischen überwachtem PC und Administrator-Konsole lässt sich jetzt auch verschlüsseln und im Hintergrund werden alle übertragenen Daten auch gleich noch durch den Norton AntiVirus auf Viren geprüft.
Neu ist die Unterstützung von LDAP-Verzeichnisdiensten wie MS Active Directory Server und
Novell NDS. Auch können Administratoren sich jetzt den Bildschirminhalt von hochauflösenden Bildschirmen aus der Ferne betrachten, ohne dass sie selbst einen solchen haben müssen.
Symantec hat sich das PC-Anywhere32-Paket von Check Point zertifzieren lassen (OPSEC – offene Plattform für sichere Kommunikation im Unternehmen). Damit soll die Kompatibilität der Fernwartungssoftware mit Firewall- und VPN-Lösungen von Check Point garantiert werden. Damit kann von Ferne zwar über eine Firewall hinweg auf einen Client zugegriffen werden, die Sicherheitsfunktionen der Firewall werden aber unterstützt und unberechtigtes «Herumfummeln» mittels PC-Anywhere soll verhindert werden.
PC-Anywhere 9.0 enthält je eine Remote- und eine Host-Lizenz und kostet in der Einzelversion
CA. 369 Franken. Für Netzwerke braucht es die Corporate Edition, für die Lizenzprogramme gekauft werden müssen. Die Corporate Editon enthält eine LAN/Host- und eine Client-Version für Windows, sowie das Norton Systems Center, das Modul PCA-Config und den Live-Update Administrator für die zentrale Administration und Verteilung von Software.