Portal-Schwäche bestätigt sich: Die Internet-Nutzung steigt an, doch der Verkehr der grossen Portale stagniert, wie eine Studie erneut bestätigt. Von März bis Mai stieg er um nur 5%. Ein Grund: Die Nutzer suchen zusehends direkt Spezialangebote.
America Online beteiligt sich an PC-Hersteller: AOL hat eine Minderheitsbeteiligung von Emachines erworben, einer Firma, die PCs für unter 400 Dollar anbietet. Deren Geräte sollen nun mit Software für AOL und Compuserve vorbereitet werden.
Bank wird Provider: In England hat die Royal Bank Of Scotland (RBS) ihren eigenen Provider in Betrieb genommen. Er bietet im ganzen Lande Internet-Dienste ohne Monatsgebühr an. Die Bank sieht das als feste Ergänzung zu ihrem Hauptgeschäft.
Home Pages leicht gemacht:
Microsoft hat für MSN einen neuen Dienst vorgestellt, der Benutzern dabei helfen soll, auf den Servern von MSN eine Home Page einzurichten. Es stehen werbefinanzierte 12 MB Speicherplatz zur Verfügung.
Free-PC liefert aus: Der US-Internet-Startup Free-PC hat seine ersten 10’000 Gratis-Computer ausgeliefert, wie berichtet wird. 1,25 Mio. Personen hatten ihr Interesse angemeldet. Sie müssen Werbung anschauen und persönliche Daten preisgeben.
Werbung für Datenschutz: Nach
IBM und Microsoft haben nun auch Disney’s Buena Vista Internet Group und Infoseek erklärt, nur noch auf Websites mit klaren Datenschutzgarantien für Besucher zu werben. Das betrifft auch alle Websites des «Go Networks».
Abhörvorrichtung für Provider: Die britische Regierung hat als erste in Europa offen vorgeschlagen, von Providern aller Art neu zu verlangen, dass sie in ihre Systeme Abhöreinrichtungen für die Behörden einbauen. Jedes Netz wäre betroffen, auch VPNs.
Domain-Namen mit Identitätsausweis: In Frankreich sind die beiden neuen Subdomains «.com.fr» und «.nom.fr» eingeführt worden. Um sich darin einzutragen, müssen Firmen und Private sich als berechtigt ausweisen können. Das war bisher unnötig.