Safeweb löst Securenet/Safeline ab

Die Grossbanken spannen mit der Post und Swisscomm zusammen.

Artikel erschienen in IT Reseller 1999/17

   

Credit Suisse, die Telekurs-Gruppe, UBS, die Post und Swisscom haben gemeinsam die Entwicklung von Safeweb lanciert, einer bedienerfreundlichen Verschlüsselungssoftware für Internet- und E-Commerce-Dienstleistungen. Damit bekommt die bereits verbreitete Sicherheitssoftware Securenet/Safeline einen Nachfolger, welcher zukunftsgerichtete Zertifikatsechnologien unterstützt.
Safeweb stellt sicher, dass der PC mit dem richtigen Server verbunden ist und verschlüsselt die Daten, bevor sie via Internet übertragen werden. Damit wird die Vertraulichkeit der Informationen gewährleistet und gleichzeitig die Sicherheitsanforderungen erfüllt, wie sie für das Internet-Banking oder für das ab nächstem Jahr verfügbare Rechnungsabwicklungssystem Paynet von Europay gefordert werden.

SSl, TSL und Zertifikate

Die Kommunikation mit Safeweb basiert auf den Sicherheitsprotokollen SSL und TLS, die sich als Sicherheits-Standards im Internet etabliert haben. Safeweb ist ein Proxy Client und erlaubt den Einsatz von Zertifikaten mit langen 1024 bit-Schlüsseln und übernimmt die 128 bit-SSL-Verschlüsselung, wie sie für sicherheitskritische Applikationen im Internet heute Standard ist.
Safeweb kann demnächst auf den Websites der beteiligten Unternehmen sowie unter www.safeweb.ch vorerst in deutscher und englischer, später auch in französischer und italienischer Version kostenlos herunter geladen werden. Das Programm läuft laut Herstellerangaben mit Netscape Communicator 4.x und Internet Explorer 4.x und 5.x unter Windows sowie demnächst unter MacOS.


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