SOFTWARE-MARKTUNTERSUCHUNG

Über 13 Prozent mehr Standard-Software verkauft.

Artikel erschienen in IT Reseller 1999/01

   

1998 wuchs der Standard-Softwaremarkt weltweit um 13,6 Prozent auf ein Volumen von 135 Mrd. Dollar. Dies besagt eine neue Studie des amerikanischen Marktforschungsinstituts IDC.
Tony Picardi, zuständig für Software Marktuntersuchungen bei IDC, erklärt diesen erfreulichen Trend so: «Die fortgesetzte Globalisierung und ein verstärkter Wettbewerb, der mehr und genauere Informationen verlangt sowie die Nachfrage nach besserer Kundenunterstützung halfen, den Preisdruck aufzufangen, den wir in bestimmten Segmenten feststellten.» Bis im Jahr 2002 dürfte die immer engere Zusammenarbeit der Unternehmen mit ihren Partnern beim Informationsaustausch, im Bestellwesen und beim E-Commerce, so Picardi, dem Softwarebusiness eine weitere Steigerung von 14 Prozent bescheren.
Die Aussagen basieren auf einer vorläufigen Auswertung von Daten, die IDC in den ersten drei Quartalen des Jahres 1998 erhoben hatte sowie auf den Erwartungen für das vierte Quartal.
Als besonders bemerkenswert erwähnt die Studie, dass Microsoft dank dem Erfolg ihrer Desktop-Systeme und der guten Akzeptanz von Windows erstmals IBM vom Spitzenplatz zu verdrängen mochte.
Das höchste Wachstum konnte laut der IDC-Studie der Business-Software-Hersteller Peoplesoft mit 59 Prozent verbuchen. Unter die ersten zwanzig plazieren konnte sich mit einem Wachstum von 41,6 Prozent erstmals The Learning Company. Der Grund liegt nicht nur in vermehrten Softwareverkäufen im Consumerbereich. Auch die Übernahme von Broaderbund dürfte zu den guten Umsätzen des Unternehmens beigetragen haben.


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