Im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres konnte
Microsoft einen Umsatz von 4,94 Mrd. Dollar erzielen. Das entspricht einer Steigerung von 38 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Reinertrag beläuft sich dabei auf 1,98 Mrd. Dollar.
Chief Financial Officer Greg Maffei stellt zum erfreulichen Ergebnis fest: «Die gestiegenen Verkaufszahlen der PC-Industrie haben sich positiv auf die Nachfrage ausgewirkt. Insbesondere Windows NT Server und -Workstation, aber auch Serveranwendungen und Office 97 erzielten erfreuliche Umsätze.»
Die guten Verkaufszahlen für die Produkte aus der Windows NT-Server-Familie bestätigen die anhaltende Nachfrage nach multifunktionellen Plattformen, etwa für Netzwerkbetriebssysteme, Terminal-Support und Applikationsdienste wie Clustering oder leistungsfähige Transaktionsverarbeitung. Allein in der Berichtsperiode wurden drei Mio. Lizenzen für Windows NT Workstation erworben. Eine Studie von IDC belegt denn auch, dass der Windows NT Server seine führende Stellung im Kalenderjahr 1998 wiederum behaupten konnte.
Maffei weist jedoch darauf hin, dass man das Wachstum im Geschäftsjahr 1999 im auch weiterhin im Auge behalten müsse. Die unsichere Wirtschaftslage und die Wahrscheinlichkeit, dass die Unternehmen wegen der Millenniumproblematik andere Teile ihrer IT-Budgets kürzen könnten, werde allenfalls Auswirkungen auf den weiteren Geschäftsgang haben.