Die Schweizer Softwarebranche organisiert sich: Ein Jahr nach seiner Gründung hat sich der junge Verband «Swisssoft» am 26. Mai im Dübendorfer Compaq-Haus zu seiner «Contact Party» getroffen. Der Aufmarsch war eindrücklich, immerhin zählt man bereits 43 Mitglieder mit 1250 Beschäftigten und geschätzten 275 Mio. Franken Gesamtumsatz, und bis auf die St. Galler
Abacus finden sich fast alle namhaften CH-Hersteller unter den Members. In den nächsten 12 Monaten sollen weitere 40 Mitglieder gewonnen werden, inklusive Niederlassungen von Herstellern wie
Microsoft oder Compaq.
Als Verbandsziele werden Imagebildung, Exporthilfe, Lobbying und Ausbildung genannt, als Arbeitsinstrumente kommen «Roundtables», Messestände und ein neues Label für «Swiss Made Software» zum Einsatz. Zweck dieses Logos ist der Image-Aufbau von CH-Ware, die Studien zufolge «international überdurschnittliche Qualität» aufweist.
Die Swisssoft-Jahresbeiträge liegen bei 1000 bis 10’000 Franken je nach Anzahl Mitarbeiter, so dass ab 1. Juni nun auch ein vollamtlicher Geschäftsführer finanziert werden kann – der schon bisher eifrig für SwissSoft wirkende Walter Duss, bisher Consultant bei der Zürcher Helbling. Die Geschäftstelle hat ihren Sitz in Baar und ist im Web unter www.swisssoft.org erreichbar.