Samsung Electronics hat im November 2025 die Preise für gewisse Speicherchips stark erhöht, wie "Reuters" unter Berufung auf zwei Quellen mit Kenntnissen der Preiserhöhungen
berichtet. Die Rede ist von Preissteigerungen bis 60 Prozent im Vergleich zum September. Der Grund dafür sei die starke Nachfrage, die das globale Rennen um den Bau von KI-Rechenzentren auslöse. Bereits im Oktober hat
Samsung eine Preiserhöhung bei Abnahmeverträgen in Aussicht gestellt, diese aber danach wieder verschoben.
Von der Preissteigerung betroffen sind in erster Linie die Hersteller von Servern und die Betreiber von Rechenzentren sowie natürlich deren Kunden. Manche namhaften Vertreter dieser Gruppen haben bereits verkündet, sie würden niemals genug Produkte erhalten – die zu zahlenden Premium-Preise seien extrem. Konkret stieg laut den erwähnten Quellen etwa der Preis für 32-GB-DDR5-Memory-Module von 149 US-Dollar im September auf 239 Dollar im November. Auch bei 16-GB- und 128-GB-Modulen ist ein Anstieg von rund 50 Prozent zu verzeichnen, im Fall von 64-GB- und 96-GB-Modulen beträgt das Preisplus über 30 Prozent. Samsung selbst wollte dazu keinen Kommentar abgeben.
(ubi)