Memory-Preise im Hoch: Hersteller sparen bei Ausstattung
Quelle: SK Hynix

Memory-Preise im Hoch: Hersteller sparen bei Ausstattung

Die RAM-Preise steigen und steigen, und das soll nächstes Jahr weitergehen. Hersteller von Endgeräten werden laut Marktforschern ihre Preise erhöhen oder bei der RAM-Ausstattung den Rotstift ansetzen.
15. Dezember 2025

   

Das Marktforschungsinstitut Trendforce prognostiziert, dass die Preise für Memory-Chips Anfang 2026 nochmals stark steigen werden. Darunter leiden die Hersteller von Endgeräten wie Smartphones, Tablets und Notebooks sowie natürlich deren Kunden. Diese, so der Bericht, müssen mit Preissteigerungen oder weniger Speicher in den Geräten rechnen. Laut Trendforce macht Memory einen zunehmenden Anteil der Gesamtkosten bei der Produktion von Smartphones und PCs aus. Anpassungen können demnach bis hin zur Umstellung von Produktportfolios, neuen Beschaffungsstrategien und veränderten Vertriebsstrategien in den regionalen Märkten reichen. Die Erkenntnisse fasst Trendforce in einer Tabelle zusammen – siehe Bildstrecke.


Ein Leaker äussert sich auf dem koreanischen Blog Naver noch skeptischer und bezieht sich primär auf Android-Smartphones. Er meint, dass die 12-GB-Option in der gehobenen und mittleren Geräteklasse wegfallen oder die Spitzenmodelle mit weniger RAM ausgestattet werden könnten. Gewisse Modelle mit 16 GB könnten gar ganz verschwinden. Bei Einstiegsmodellen mit 4 GB RAM könne es happige Preissteigerungen geben. (ubi)


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