Per 1. April 2026 will die
Schweizerische Post die beiden IT-Töchter T2i und Dialog fusionieren. Ziel sei es, Synergien zu nutzen und einen einheitlichen Auftritt am Markt zu schaffen. Betroffen von diesem Schritt sind über 200 Mitarbeitende in der Deutsch- und Westschweiz. Es soll im Zuge des Zusammenschlusses jedoch keine Entlassungen geben, auch die Standorte Siders (VS), Renens (VD) und Baldegg (LU) bleiben bestehen.
"Mit der neuen Organisation werden wir unsere Kompetenzen und Investitionen bündeln, um noch besser auf die Anforderungen der Gemeinden einzugehen und uns als Unternehmen für die ganze Schweiz zu positionieren", erklärt Dieter Lüscher, CEO von Dialog und künftiger Geschäftsführer der zusammengeführten Firma. "Gleichzeitig bleiben wir eine Partnerin, die die lokalen Bedürfnisse kennt. Denn die Standorte in der Romandie und in der Deutschschweiz inklusive der jeweiligen Kontaktpersonen behalten wir bei." Die laufenden Kundenverträge bleiben ebenfalls bestehen. Allerdings: Den Namen des neuen Unternehmens will die Post erst im April 2026 verraten. Bis dahin bleiben die Marken von T2i und Dialog bestehen.
Dialog mit Sitz in Baldegg (LU) wurde 1980 gegründet. Die Post hatte das Unternehmen 2021 zu 81,5 Prozent übernommen, die vollständige Übernahme erfolgte 2024. T2i mit Sitz in Siders (VS) wurde 1983 gegründet. Die Übernahme begann mit einer Mehrheitsbeteiligung von 51 Prozent im Jahr 2022 und wurde 2024 mit dem Erwerb der restlichen Anteile abgeschlossen. Die Zusammenführung der beiden Unternehmen sei laut der Post nun ein logischer Schritt, um Kompetenzen zu bündeln, Ressourcen gezielter einzusetzen und zugleich schweizweit sämtliche Dienstleistungen der beiden bisherigen Unternehmen für diverse Verwaltungsbereiche anbieten zu können.
(sta)