Durchzogene Zahlen bei
Sunrise – der Nummer zwei im Schweizer Telekomgeschäft. Der Carrier meldet fürs dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Umsatz von 740,9 Millionen Franken, was 1,1 Prozent weniger sind als vor Jahresfrist. Gleichzeitig konnte Sunrise den Nettoverlust, der vor einem Jahr bei 18,3 Millionen Franken lag, auf 4,4 Millionen Franken reduzieren.
Was die Kundenzahlen angeht, kann Sunrise ein Plus von 20'000 Mobile-Postpaid-Abos vermelden. Allerding muss Sunrise auch einen Verlust von 7000 Internet-Abos verzeichnen, was sich negativ auf den Umsatz ausgewirkt hat. Sunrise begründet den Aboverlust mit "geringer Marktliquidität und nachgelagerten Migrationseffekten." Gleichzeitig habe man die Kosteneffizienz gesteigert und sehe weitere Möglichkeiten im operativen Bereich und bei den Investitionsausgaben, so CEO André Krause zu den Ergebnissen. Die Investitionsausgaben wurden bereits im Q3 gesenkt, auf 95 Millionen Franken verglichen mit knapp 120 Millionen vor einem Jahr.
In den ersten neun Monate des Geschäftsjahres machte Sunrise einen Umsatz von 2,195 Milliarden Franken, 1,7 Prozent weniger als im selben Zeitraum vor einem Jahr. Dabei wurde ein Nettoverlust von 59,3 Millionen Franken (Vorjahr 219,2 Millionen) geschrieben. Die Investitionsausgaben nahmen über die neun Monate gesehen leicht zu. Für das gesamte Finanzjahr 2025 hält Sunrise an seinen Prognosen fest – man gehe von einem stabilen Umsatz am unteren Ende der erwarteten Bandbreite aus.
(mw)