Mit Einnahmen in Höhe von 102,5 Milliarden Dollar konnte 
Apple das per 27. September abgeschlossene Quartal mit einem Rekordergebnis abschliessen. Der Umsatz lag 8 Prozent über dem Vorjahresergebnis und übertraf auch knapp die 102 Milliarden Dollar, die von Analystenseite im Schnitt geschätzt wurden. 
Der Nettogewinn belief sich auf 27,5 Milliarden Dollar oder 1,85 Dollar pro Aktie ohne Sonderposten. Vor einem Jahr wurde noch ein Profit von nur 14,7 Milliarden eingefahren; allerdings wurde der Gewinn damals durch eine Steuerbelastung in Höhe von über 10 Milliarden Dollar beeinträchtigt. Mit dem jüngsten Quartalsgewinn wurden auch die Markterwartungen übertroffen, prognostiziert wurde ein Gewinn von 1,77 Dollar für ein Apple-Papier. 
	
Als Treiber im jüngsten Quartal erwiesen sich einmal mehr die iPhone-Verkäufe, die um 6 Prozent auf 49 Milliarden Dollar kletterten. Allerdings hatte der Markt hier mit höheren Einnahmen gerechnet. Ein Allzeithoch erzielten weiter die Service-Einnahmen, die um 15 Prozent auf 28,8 Milliarden Dollar anstiegen. Darin enthalten sind der App Store, der Online-Speicher iCloud, Apple Music und Apple TV, Apple Pay wie auch die Zahlungen von Google für die Nutzung der Suchmaschine in Safari. 
Für Aufsehen sorgte aber auch der Ausblick aufs anstehende Weihnachtsquartal. So geht das Management von einem Umsatzwachstum im Bereich von 10 bis 12 Prozent gegenüber Vorjahr aus, während der Markt lediglich mit einem Plus von 6 Prozent rechnete. Auch beim iPhone geht man von einem zweistelligen Wachstum und einem Rekordquartal aus. 
Die Apple-Aktie konnte von den Meldungen profitieren und ihr Kurs stieg im nachbörslichen Handel um über 2 Prozentpunkte. Anders als bei den meisten Big-Tech-Konzernen stieg der Wert der Apple-Papiere seit Jahresbeginn allerdings lediglich um gut 8 Prozent. 
(rd)