Atos weist für das dritte Quartal 2025 einen Umsatz von rund 1,98 Milliarden Euro und damit ein Minus von 10,5 Prozent aus. Eine Entwicklung, die laut dem französischen IT-Konzern primär auf Vertragsauflösungen sowie ein grundsätzlich schwieriges Marktumfeld zurückzuführen sind. Lediglich der Geschäftsbereich Eviden konnte aufgrund eines grossen Deals um 77 Prozent auf 356 Millionen Euro wachsen.
Dennoch spricht
Atos von Progress im Zuge des Genesis getauften Transformationsplans. So habe man in der gesamten zentraleuropäischen Region wichtige Aufträge an Land ziehen und die Crossselling-Aktivitäten intensivieren können. "Ich bin mit den Fortschritten, die wir im dritten Quartal dieses Jahres gemacht haben, sehr zufrieden. Wir haben unsere Strategie und unseren Transformationsplan weiter umgesetzt", sagt Atos-CEO Philippe Salle. "Unsere Kostenbasis ist dank weiterer Umstrukturierungen und Einsparungen, die wir im Sommer erzielt haben, unter Kontrolle. Wir sind dabei, unseren Wachstumsmotor wieder in Gang zu setzen und eine strikte Preisdisziplin zu wahren." Erste Anzeichen für eine wirtschaftliche Erholung seien trotz des schwachen Marktumfelds bereits sichtbar.
Für das Jahr 2026 rechnet Salle vor diesem Hintergrund wieder mit organischem Wachstum und einem positiven Cashflow, nachdem der Konzern seit Jahren in der Krise steckt und Milliarden an Schulden angehäuft hatte. "Unsere Priorität ist ganz klar: die Schaffung eines soliden Fundaments, um künftiges Wachstum voranzutreiben", so der CEO.
(sta)