Der europäische Cloud-Provider
OVH Cloud konnte einen wichtigen Meilenstein passieren: Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2025 knackte das Unternehmen erstmals die Eine-Milliarde-Marke. Mit 1,08 Milliarden Euro legte der Umsatz im Jahresvergleich um 9,2 Prozent zu. 671,6 Millionen (+7,7 %) entfielen dabei auf das Segment Private Cloud, 219,2 Millionen auf Public Cloud (+19,9 %) und 193,8 Millionen (+3,7) auf den Bereich Web Cloud.
Das angepasste EBITDA kletterte um 14,8 Prozent auf 437,8 Millionen Euro, unter dem Strich belief sich der Nettogewinn auf 400 Tausend Euro. Im vergangenen Jahr musste OVH Cloud hingegen noch einen Verlust von 10,4 Millionen Euro ausweisen.
"Im Jahr 2025 hat OVH Cloud die symbolische Umsatzmarke von einer Milliarde Euro überschritten. Wir haben unsere Ziele für dieses Jahr erreicht", erklärt Gründer und "neuer" CEO Octave Klaba (Bild, unten). "In den letzten fünf Jahren haben wir unter anderem das Segment Corporate erfolgreich aufgebaut, in dem wir nun einen Umsatz von über 200 Millionen Euro erwirtschaften. Wir haben 40 Public-Cloud-Produkte entwickelt und eingeführt, die inzwischen einen Umsatz von über 100 Millionen Euro erwirtschaften. Ausserdem haben wir erfolgreich eine starke Präsenz in den Vereinigten Staaten aufgebaut und dort mehr als 100 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet."
Der geopolitische Kontext und der Aufschwung der Cloud- und KI-Märkte würden den Provider nun aber zwingen, das Entwicklungstempo weiter zu erhöhen. Deshalb hat der Verwaltungsrat beschlossen, Vorstandsvorsitz sowie CEO und somit Strategie und Ausführung in einer Position zu vereinen, die Unternehmensgründer Klaba übernimmt. Damit löst er Benjamin Revcolevschi an der Spitze ab. Der OVH-Gründer hat somit bereits zum dritten Mal die Rolle als CEO inne, nachdem er bereits zwischen 1999 und 2015 sowie zwischen 2017 und 2018 das französische Unternehmen leitete.
(sta)