Oracle gab im Rahmen eines Analysten-Meetings bekannt, dass das Unternehmen im Geschäftsjahr 2030 im Bereich Cloud-Infrastruktur mit einem Umsatz von 166 Milliarden Dollar rechnet, so ein
Bericht von "Reuters". Laut CFO Dough Kehring geht man ausserdem davon aus, dass der Gesamtumsatz dannzumal 225 Milliarden Dollar erreichen wird bei einem Gewinn von 21 Dollar pro Aktie ohne Sonderposten. Im per Ende Mai abgeschlossenen Fiskaljahr 2025 beliefen sich die Einnahmen noch auf gut 57 Milliarden Dollar.
Dazu liess das Management verlauten, dass man bei der Bereitstellung von KI-Cloud-Infrastruktur eine bereinigte Bruttomarge zwischen 30 und 40 Prozent erwarte. In Bereichen wie konventioneller Cloud-Software und Infrastruktur für Geschäftskunden werden derweil Margen zwischen 65 und 80 Prozent in Aussicht gestellt.
Die Meldungen wurden vom Markt in einer ersten Reaktion positiv aufgenommen und die Oracle-Papiere konnten zwischenzeitlich um bis zu 4 Prozentpunkte zulegen. Nachdem sich Beobachter aber kritisch zu den Prognosen geäussert hatten, geriet die Aktie im nachbörslichen Handel wieder unter Abgabedruck. Seit Jahresbeginn stieg der Wert der Oracle-Aktie um fast 88 Prozent.
(rd)