Software One hat im ersten Halbjahr 2025 einen Umsatz von 487,7 Millionen Franken erwirtschaftet (ohne Crayon), was einem Minus von 8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Im zweiten Quartal ging der Umsatz gar um 9,7 Prozent auf 255,5 Millionen Franken zurück. Das bereinigte EBITDA musste ebenfalls 5,8 Prozent einbüssen und fiel auf 114,7 Millionen Franken.
Die Einzelergebnisse von Software One im zweiten Quartal 2025 entsprachen laut dem IT-Dienstleister jedoch den Erwartungen. Änderungen bei Microsoft-Incentives hätten sich weiterhin negativ auf die Ergebnisse in allen Regionen ausgewirkt. Derweil blieben die Ergebnisse von Crayon für das zweite Quartal vor allem aufgrund der schwachen Perfomance in der Region Nordics und im Services-Bereich hinter den Erwartungen zurück. Die kürzlich übernommene Crayon konnte ihren Bruttoumsatz jedoch um 20 Prozent auf umgerechnet 38,5 Milliarden Norwegische Kronen steigern.
Mit Blick auf die zweite Jahreshälfte 2025 zeigt sich Software One zuversichtlich, das kombinierte Unternehmen zu Wachstum zurückzuführen. "Im Verlauf des zweiten Halbjahres 2025 erwarten wir verbesserte Ergebnisse in allen Regionen, getragen von geringeren Auswirkungen der Anpassungen bei den Microsoft-Incentives, den Vorteilen der GTM-Transformation sowie zentralen Wachstumsinitiativen", so Hanspeter Schraner, CFO von Software One. "Auch der Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum wird günstiger ausfallen. Zugleich sind wir uns der Risiken im Zusammenhang mit einem Turnaround in NORAM und den aktuellen makroökonomischen Unsicherheiten bewusst." Auch wenn die Integrationsphase vorübergehend zusätzliche Komplexität mit sich bringe und die Aufmerksamkeit des Managements erfordere, sei man zuversichtlich, die angestrebten Synergien und das geplante Wachstum nachhaltig zu realisieren. Vor diesem Hintergrund erwartet Software One für das Gesamtjahr 2025 einen Umsatz auf dem Niveau von 2024, mit einer bereinigten EBITDA-Marge von über 20 Prozent.
(sta)