Traditioneller PC-Markt nimmt 2016 weiter ab
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Traditioneller PC-Markt nimmt 2016 weiter ab

2016 soll der traditionelle PC-Markt weiter schrumpfen, zeigen Zahlen von Gartner. Die Marktforscher sind überzeugt: Hersteller können sich nicht länger nur auf aufstrebende Märkte konzentrieren.
20. Januar 2016

     

Im angelaufenen Jahr soll der PC-Markt weiter schrumpfen. Das zeigen aktuelle Prognosen von Gartner. Die Marktforscher gehen davon aus, dass 2016 287 Millionen PCs verkauft werden, während es 2015 noch 290 Millionen waren. Dieser Rückgang soll insbesondere auf das Geschäft mit traditionellen PCs zurückgehen, während der Absatz im Ultramobile-Premium-Segment steigen soll. Dieser Umstand soll sich gemäss Gartner bis 2018 verstärken, so dass das Ultramobile-Premium-Segment dann doch bewirken soll, dass 2018 wiederum 312 Millionen Geräte über den Ladentisch gehen, obwohl das Geschäft mit traditionellen PCs immer weiter schrumpfen soll.

Im Bereich der Mobiltelefone rechnet Gartner derweil mit einem Absatz von 1,96 Milliarden Geräten in diesem Jahr. 2015 waren 1,91 Milliarden verkauft worden. 2018 soll die Zahl auf 2 Milliarden steigen. Ob PC oder Mobiltelefon: Insgesamt sind im vergangenen Jahr 2,4 Milliarden Geräte verkauft worden, was einem Anstieg von 1,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.


"Es wird deutlich, dass Hersteller sich mit der Vermarktung ihrer Produkte nicht mehr nur auf die reifen und aufstrebenden Märkte konzentrieren können", erklärt Ranjit Atwal, Research Director bei Gartner. "Aufgrund ökonomischer Schwankungen teilt sich der Markt in vier Bereiche auf: wirtschaftlich herausfordernde reife Märkte, wirtschaftlich stabile reife Märkte und dasselbe gilt noch einmal für die aufstrebenden Märkte. Russland und Brasilien gehören zu den wirtschaftlich herausfordernden aufstrebenden Märkten, während Indien stabil ist. Japan ist ein wirtschaftlich herausfordernder reifer Markt." (aks)


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