Asus will weiter in die NUC-Produktlinie investieren. Der taiwanesische Hersteller hatte dieses erst vor wenigen Monaten als Lizenznehmer von
Intel übernommen – und das Geschäft scheint gut zu laufen. Denn
Asus baut gar die entsprechenden Fertigungskapazitäten aus und ein neues Werk in der taiwanesischen Stadt Taoyuan auf. Das ist jedoch nicht ausschliesslich für die Mini-PCs angedacht, sondern auch für die Produktion von Mainboards, Grafikkarten und Serverprodukten, wie "Nikkei Asia"
berichtet.
Nichtsdestotrotz: Asustek Senior Vice President Jackie Hsu erklärte laut dem Artikel, dass Asus bedeutende Wachstumschancen im Mini-PC-Sektor sieht, da diese Produkte beispielsweise auch Gaming-Märkten wie Japan und Westeuropa beliebt sind.
Ausserdem kommen sie in einer Vielzahl von Branchen zum Einsatz – von Hotels bis zu Krankenhäusern – sowie in der intelligenten Fertigung, im Einzelhandel und im Transportwesen. Und das Wachstum in diesen Bereichen soll laut Hsu das des gesamten PC-Marktes übertreffen.
Insgesamt geht Hersteller
Asus davon aus, dass die Umsätze mit Embedded- beziehungsweise Industrial-Computing-Produkten über die kommenden Jahre im Durchschnitt um 15 Prozent wachsen werden. Das sei einer der Hauptgründe für den Lizenzdeal mit
Intel rund um die NUC-Produktlinie gewesen.
Im Rahmen der Vereinbarung hatte Asus eine nicht-exklusive Lizenz für NUC-Systemdesigns erhalten ("Swiss IT Reseller"
berichtete). Neben dem taiwanesischen Hersteller könnten also künftig weitere Lizenzpartner folgen, die neben Asus die Produkt- und Support-Kontinuität für Kunden von NUC-Systemen gewährleisten sollen. Asus hatte alle Aktivitäten rund um die Mini-PCs in einer eigenen Geschäftseinheit namens Asus NUC BU gebündelt.
(sta)