OLED-Monitor-Verkäufe sollen um über 300 Prozent ansteigen
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OLED-Monitor-Verkäufe sollen um über 300 Prozent ansteigen

2023 scheint im Monitor-Markt das Jahr der OLED-Geräte zu sein. Während das Geschäft mit Monitoren weltweit schwächelt, rechnet Trendforce für OLED-Modelle mit einem gewaltigen Absatzwachstum.
16. Oktober 2023

     

Für das laufende Jahr rechnet Trendforce mit über 500'000 verkauften OLED-Monitoren. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Absatzwachstum um 323 Prozent. Für das kommende Jahr gehen die Marktanalysten zudem von einer grösseren Vielfalt bei Displaydiagonalen sowie Spezifikationen aus. Neue 27- und 31,5-Zoll-OLED-Panels zweier koreanischer Hersteller sollen den Markt ebenfalls befeuern und die Verkäufe 2024 auf über eine Million Geräte steigern.


Mit Blick auf die Hersteller erwartet Trendforce, das Samsung im zweiten Halbjahr einen Marktanteil von 27 Prozent erreicht und somit etwa gleich auf mit LG sein wird. Dell ist vor allem mit seinem 34-Zoll-Angebot auf dem besten Weg, einen Markanteil von 20 Prozent zu erzielen, während Asus auf 9 Prozent abzielt.
Bei den Monitorgrössen steht 2023 vor allem das 34-Zoll-Segment im Vordergrund, für das Trendforce einen Markanteil von 37 Prozent prognostiziert wird. 27-Zoll-Geräte liegen mit 32 Prozent knapp dahinter, gefolgt von 49-Zoll-Monitoren mit etwa 14 Prozent. Die 45-Zoll-Kategorie rundet die Spitzengruppe laut den Analysten mit einem Marktanteil von 10 Prozent ab.

Für 2024 geht Trendforce davon aus, dass die 27-Zoll-Monitore ihren Marktanteil ausbauen und sich zu Spitzenreitern unter den OLED-Produkten entwickeln werden. Da sowohl Samsung als auch LG die Produktion ihrer 31,5-Zoll-OLED-Monitore erhöhen, könnte der Marktanteil dieser Grössenkategorie im kommenden Jahr zudem auf über 10 Prozent ansteigen.


Zuwächse, von denen andere Monitor-Bereiche weit entfernt sind. Vor allem 2023 ist ein schwieriges Jahr für den Markt, wie Context vor einigen Wochen berichtete. IDC berichtete für das zweite Quartal gar von einem globalen Absatzminus von über 17 Prozent. Anfang 2024 soll sich die Lage laut Context aber wieder etwas entspannen. (sta)


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