Der Engagierte: Martin Kelterborn, CEO, Offix

Der Engagierte: Martin Kelterborn, CEO, Offix

(Quelle: Offix)
Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2019/06 – Seite 1
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8. Juni 2019 - Offix-CEO Martin Kelterborn engagiert sich als Fussball-Juniorentrainer, aber auch als Mentor für junge Studenten, Schulpfleger oder als Möbelschreiner für seine Söhne.
"Engagement", antwortet Martin Kelterborn wie aus der Pistole geschossen auf die Frage, was ihm wichtig im Leben sei. "Engagement im Sinne davon, sich einzubringen und etwas zu bewegen – bei sich selbst und in seinem Umfeld. Das ist mir wichtig und entspricht meinem Charakter", so der 50-jährige CEO der Offix Holding. Er sei niemand, der sich treiben lasse, sondern jemand, der versuche, aktiv etwas zu gestalten, zu entwickeln und zu kreieren – beruflich wie privat, und durchaus auch im Kleinen. "Ich habe im Haus schon einige Möbel selber konstruiert oder kleine Sachen umgebaut. Solche Dinge geben mir Energie."

Das machen, was man gerne macht

Das Bedürfnis, aktiv mitzugestalten und sich nicht treiben zu lassen, war bei Martin Kelterborn in jungen Jahren noch weniger ausgeprägt. Die obligatorische Schulzeit habe er "mit Hängen und Würgen" absolviert, wie er heute sagt. "Danach hätte ich mich für eine Lehrstelle bewerben sollen, angesprochen hat mich aber nichts." Also absolvierte er "einigermassen unspektakulär" das mathematische Gymnasium und begann ein Studium an der Uni St. Gallen – "ohne Masterplan, sondern mehrheitlich darum, weil auch mein Bruder in St. Gallen studierte". Nach zwei Jahren vertiefte er sein Studium in Richtung Internationale Beziehungen. "Da habe ich zum ersten Mal realisiert, dass es sinnvoller ist, das zu machen, was mich wirklich interessiert und ich gerne mache anstelle dessen, was studientechnisch populär ist oder was andere mir ans Herz legen wollen. Ich habe quasi zum ersten Mal Selbstreflektion betrieben."
Seine berufliche Karriere startete er dann bei Shell. "Ich durfte als junger Mann 40 Tankstellen führen, was sehr spannend, aber auch intensiv war." Geholfen haben ihm Erfahrungen, die er im Militär sammeln konnte. Er habe zwar nie eine militärische Karriere angestrebt, aber eine gute Zeit während der RS als Panzer-Grenadier gehabt und darum weitergemacht – bis hin zum Offizier. "Dabei habe ich gelernt, auf verschiedenen Ebenen zu kommunizieren und die Sprache meinem Gegenüber anzupassen." Diese Fähigkeit habe ihm in der Karriere immer wieder geholfen, "denn mit einem Tankwart muss man anders sprechen als mit einem Shell-Manager".
 
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