Cisco vermeldet sattes Minus wegen Steuerreform
Quelle: Cisco

Cisco vermeldet sattes Minus wegen Steuerreform

Cisco verbuchte im vergangenen Quartal einen Milliardenverlust aufgrund der Steuerreform in den USA. Dafür kann der Netzwerkausrüster durch gute Geschäfte mit IoT ein Umsatzwachstum vorweisen.
15. Februar 2018

     

Cisco Systems hat seine Quartalszahlen vorgelegt: Demnach verbucht das Unternehmen im zweiten Quartal ein Minus von 8,8 Milliarden Dollar im Vergleich zu einem Plus von 2,3 Milliarden im Jahr davor. Der Grund dafür ist eine einmalige Abgabe von 11,1 Milliarden Dollar wegen der kürzlich umgesetzten Steuerreform in den Vereinigten Staaten.

Der Umsatz hingegen stieg um 2,7 Prozent auf 11,9 Milliarden Dollar, womit der erste Anstieg eines Quartalsumsatzes seit über zwei Jahren erzielt wurde und der zudem über den Erwartungen der Analysten zu liegen kam. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum wurden die Einnahmen mit 11,6 Milliarden Dollar beziffert. In der Folge stiegen die Aktien nachbörslich um über sechs Prozent an.


Die Ergebnisse zeigen auch Erfolge in der Restrukturierung des Konzerns: Cisco hat begonnen, den Fokus stärker auf Software zu legen und eine Reihe von Übernahmen getätigt, um sich stärker vom schwankenden Hardware-Markt zu lösen. Zuletzt hatte das Unternehmen in Sicherheitslösungen und Anwendungen investiert: Die Security- und die Applications-Sparte erzielten ein Umsatzplus von sechs Prozent. (rpg)


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