Halbleiter-Industrie schwächelt

Im November 2011 wirkten sich die Flutkatastrophe in Thailand sowie die europäische Finanzkrise negativ auf den weltweiten Halbleiter-Markt aus und führten zu einem Umsatzrückgang von 2,4 Prozent.
3. Januar 2012

     

Im November 2011 wurde mit Halbleitern weltweit ein Umsatz von 25,1 Milliarden Dollar erwirtschaftet, wie die Semiconductor Industry Association (SIA) meldet. Dies entspricht im Vergleich zum Oktober 2011, als 25,7 Milliarden Dollar umgesetzt wurden, einem Minus von 2,4 Prozent. Im Vergleich zum November 2010 entspricht der Umsatz von 25,1 Milliarden Dollar zudem einem Rückgang von 3,1 Prozent. Immerhin ergibt sich verglichen mit den ersten elf Monaten von 2010 ein leichtes Plus von 0,8 Prozent.


Als Ursache für den Rückgang nennt die SIA die Flut in Thailand, die die Lieferketten unterbrochen hat. Und auch die europäische Finanzkrise habe sich im negativ auf die Nachfrage ausgewirkt. Trotz aller Herausforderungen erwartet die SIA für das Gesamtjahr 2011 ein Wachstum und zeigt sich auch bezüglich 2012 optimistisch. So erwartet die Vereinigung, dass die OEM-Hersteller die Produktionsausfälle aufgrund der Flutkatastrophe in den nächsten Monaten aufholen werden können.
(abr)


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