Mauro Tuena will Zürcher Breitbandnetz verhindern

14. Juni 2006

   

Mauro Tuena (Bild), SVP-Franktionschef des Zürcher Gemeinderates, will gegen den geplanten Bau eines Breitbandnetzes des Elektrizitätswerks Zürich (EWZ) ankämpfen. In der heutigen Ausgabe der Handelszeitung bezeichnet er das 200-Millionen-Projekt als "Schnapsidee", die die SVP "mit aller Härte bekämpfen" werde, da die Versorgung der Bevölkerung mit einem Glasfasernetz nicht zu den Kernkompetenzen des EWZ gehöre.

Die SVP dürfte laut Handelszeitung Unterstützung von der CVP erhalten. Laut Gemeinderat-Fraktionschef Christian Traber stehe man bei der CVP der Vorlage kritisch gegenüber. Während die Bürgerlichen den Antrag zu Fall bringen wollen, sind die Linken erwartugnsgemäss anderer Ansicht, da es um die Grundversorgung der Bevölkerung und somit um den Sservice public gehe.


Tuena will nun laut der Zeitung zusammen mit Swisscom und Cablecom den Kampf gegen das Geschäft aufnehmen. Dieses kann jedoch nur zu Fall gebracht werden, wenn es gelingt, Vertreter der Linken gegen die Vorlage aufzubringen. Denn ohne Mehrheit im Gemeinderat kommt es zu einer Volksabstimmung, gegen die die Netzbetreiber vermutlich nicht in der Öffentlichkeit ankämpfen würde. (mh,
Bild: Ingoranz.ch)


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