Neuer CEO für Ingram Micro gesucht


Artikel erschienen in IT Reseller 1999/16

   

Ingram Micro hat eine Gewinnwarnung für das 3. Quartal 99 herausgegeben. Der Gewinn werde nur zwischen 15 und 21 Millionen Dollar betragen (Vergleichsquartal: 60 Mio. Dollar).
Gleichzeitig wurde bekannt gegeben, dass der riesige Distributorkonzern einen neuen CEO sucht. Jerre Stead werde von seinem Posten zurücktreten, sobald ein Nachfolger gefunden sei. Stead bleibt aber Aufsichtsrat-Vorsitzender. Noch-CEO Stead machte den Preiskampf und damit sinkende Margen vor allem in den USA für den Sturz der Gewinne verantwortlich. In der Schweiz liege Ingram mit Umsatz und Ertrag «im Plan», so Sprecher Peter Arnet.
Wohin Ingrams Strategie zielt, zeigt der Abschluss zweier Outsourcing-Veträge in Nordeuropa. Ingram wird für Telenor, einer der grössten Corporate Reseller Norwegens und das dänische Systemhaus GE Capital die Endkonfigurierung und Auslieferung der Hardware übernehmen.

Noch keine White-Box-Pläne in der Schweiz


In den USA hat Ingram unterdessen mit der Auslieferung der Eigenmarke «Everest» begonnen, während in Europa den Resellern «White Boxes» angeboten werden. Damit bietet der Disti seinen Wiederverkäufern unter dem Namen «Ingram Micro Frameworks» das Outsourcing der PC-Produktion an. In der Schweiz hat man aber gemäss Arnet noch keine solchen Pläne. (hc)


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