Hauser zur Metagroup: Christian Hauser, der in der Schweiz das Geschäft der Gartner Group aufgebaut hat, ist zum neuen Geschäftsführer der Schweizer Niederlassung der Metagroup ernannt worden. Deren Sitz wird von Genf nach Zürich verlegt.
Intel und
Mitsubishi kooperieren: Mitsubishi und Intel haben eine Allianz im Bereich der Mobiltelefonie vereinbart. Intel soll ihrem japanischen Partner Prozessoren für den Einsatz in portablen Informationsterminals und anderen Geräten liefern.
Rückschlag für IBM-Festplattenumsatz:
EMC steigt aus einem fünfjährigen Festplatten-Abnahmevertrag mit
IBM aus. Er hätte IBM 3 Mrd. Dollar an Umsatz bescheren sollen, doch gab es offenbar immer wieder Lieferprobleme.
Jelmoli beteiligt sich an E-Commerce-Firma: Jelmoli hat sich mit 18,2% an der IQA AG beteiligt. Diese bietet online Dienste im Bereich Adresspflege und Kreditschutz für Firmen an. Jelmoli will damit ihr E-Commerce-Engagement ausbauen.
Compaq hofft auf Speichersysteme: Compaq will verstärkt in Speicherlösungen investieren. Firmenchef Capellas glaubt, die Analysten hätten den Markt als zu klein definiert, weil sie in ihren Studien die mobilen Internet-Benutzer zuwenig bedachten.
HP legt dank PC zu:
Hewlett-Packard konnte das 2. Quartal mit einem Gewinn von 899 Mio. Dollar ohne Sonderposten beenden, ein Plus von 17%. Der Umsatz stieg um 15% auf 12,03 Mrd. Dollar. Vor allem das Consumer-PC-Geschäft war gut.
EMC ködert Provider: EMC will sich künftig ein grösseres Stück vom Kuchen der Internet- und Web-Anbieter abschneiden. Dazu sollen in Zukunft massgeschneiderte Speicherlösungen für diese Klientel angeboten werden. EMC investiert eine Mrd. Dollar in diesen Markt.
Noch mehr Bedenken gegen MCI Worldcom/Sprint: Jetzt haben auch die US-Behörden Bedenken hinsichtlich der geplanten Fusion der beiden Telekommunikationskonzerne geäussert. Diese sagen, sie könnten nur zusammen überleben. Doch ihre Marktmacht wäre enorm.
Intel überrundet Cisco: Die wertvollste US-High-Tech-Firma ist jetzt
Intel. Mit einer Marktkapitalisierung von 413 Mrd. Dollar überrundete sie vergangene Woche die 385 Mrd. Dollar von
Cisco. Einst war
Microsoft die Nr. 1, doch ist sie nun abgeschlagen.
Swisscom steigert Umsatz:
Swisscom konnte ihren Umsatz im 1. Quartal unter Einbezug von Debitel um 30,8% auf 3,4 Mrd. Dollar steigern – sonst wäre er gefallen. Dank des Cablecom-Verkaufs stieg der Reingewinn auf 2,1 Mrd. Franken.
Autodesk mit Gewinn: Autodesk konnte für das 1. Quartal einen Gewinn von 25,6 Mio. Dollar ausweisen, verglichen mit einem Verlust von 17,1 Mio. Dollar im Vorjahr. Der Umsatz stieg von 194,9 auf 223,3 Mio. Dollar. Die Nachfrage nach AutoCAD scheint wieder anzuziehen.
Computer Associates legt zu:
CA meldete für das 4. Quartal einen Gewinnzuwachs von 458 auf 551 Mio. Dollar, allerdings ohne Sonderposten. Der Umsatz stieg um 31% auf 2,13 Mrd. Dollar. Das Service-Geschäft wuchs dagegen nur um 24%.
NEC mit Gewinn und gutem Umsatz:
NEC konnte ihren Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr um 5% auf 45,9 Mrd. Dollar steigern. Statt des Vorjahresverlustes konnte ein Gewinn von 95,58 Mio. Dollar ausgewiesen werden.
Number Nine gibt auf: Die Grafikchipfirma hat ihren Betrieb eingestellt. S3 hat vergangenes Jahr bereits die meisten Aktivitäten des Unternehmens übernommen.
Intel mit weniger Gewinn: Die Rückrufaktion für die 820er-Motherboards von Intel zeigt Wirkung. Die Angabe des Umsatzes für das 1. Quartal musste rückwirkend von 8,02 auf 7,99 Mrd. Dollar und die des Gewinns auf 2,7 Mrd. Dollar reduziert werden.
Legato mit Verlust: Legato wies für das 1. Quartal einen Verlust von 9,99 Mio. Dollar aus, verglichen mit einem Gewinn von 2,76 Mio. im Vorjahr. Der Umsatz stieg um 38% auf 60.5 Mio. Dollar. Analysten sind ob den Aussichten skeptisch.
Compaq kauft in Korea: Compaq will ihre Teile-Beschaffungen aus Korea im laufenden Jahr um 50% auf 4 Mrd. Dollar aufstocken. Die Firma will zudem 100 Mio. Dollar in das dortige Internet-Gewerbe investieren, vor allem in E-Commerce-Firmen.
Oracle verklagt: Ein 55-jähriger, entlassener Manager hat die Softwarefirma wegen Diskriminierung verklagt. Er sei nur wegen seines Alters entlassen worden.
Oracle dementiert dies. Auch Oracle-Chef Ellison ist 55. Ein Beweis dürfte schwer fallen.
Viren-Profiteure: Die Hersteller von Antivirensoftware haben Hochkonjunktur. Der Love-Bug-Wurm liess ihre Titel kurzfristig steigen – und sie nutzten die Gelegenheit mit einer Flut von Warnungen vor neuen, aber weitaus weniger grassierenden Love-Varianten.
Kudelski und Microsoft kooperieren: Die Lausanner Kudelski-Gruppe hat eine Kooperation mit Microsoft vereinbart. Aus der Software der beiden Firmen soll eine gemeinsame Lösung für digitales Fernsehen entstehen. Erste Abnehmer gibt es bereits.
Xerox-Chef tritt zurück: Rick Thoman ist als Chef der Firma zurückgetreten. Er sei mit dem Verwaltungsrat übereingekommen, dass es «Zeit» für eine neue Führung sei. Analysten bemängelten an der Firma nicht die Strategie, sondern deren Umsetzung.
Sony reorganisiert Firmenleitung: Das Unternehmen wird neu von zwei Managern geleitet. Nobuyuki Idei wird offiziell Chairman. Der eben erst ernannte operative Geschäftsführer Kunitake Ando wird Generaldirektor.
Altavista baut Stellen ab: Um Kosten zu sparen, will Altavista fünf Prozent der Belegschaft, rund 40 Stellen, abbauen. Die Firma ist noch immer nicht profitabel. Ein Gewinn wird für Ende Jahr angestrebt. Kurz zuvor soll erneut ein IPO versucht werden.
Cisco besser als erwartet: Cisco konnte ihren Gewinn von 649 Mio. auf 1,03 Mrd. Dollar steigern. Im vergangenen Quartal stieg der Umsatz um 58% auf 4,92 Mrd. Dollar. Die Firma warnte jedoch vor den Auswirkungen einer Komponentenverknappung.
Cisco kauft weiter: Cisco übernimmt für 800 Mio. Dollar die schwedische Qeyton Systems. Sie ist spezialisiert auf optische Netzwerkhardware. Mit ihren Produkten kann die Kapazität von Glasfasernetzen erweitert werden.
IBM-Chef gibt Fehler zu: IBM-Chef Lou Gerstner hat Fehler im Festplattengeschäft eingeräumt, vor allem bei der Entwicklung von Produkten für grosse Server. Er rechnet allerdings mit einer deutlichen Besserung der Situation.