Die in Wiesbaden beheimatete Tochter der kalifornischen Computer Sciences Corporation (CSC), die CSC Ploenzke und die IIT AG (Institut für Informationstechnologien) aus Watt/Regensdorf kooperieren bei Data Warehouse-Projekten. Ziel ist es, gemeinsam Projekte im Umfeld des
SAP Business Information Warehouse (BW) zu akquirieren und durchzuführen. Beide Partner verfügen über langjährige Projekterfahrungen und Know-how bei Data Warehouse-Anwendung, wie beispielsweise Insight/Dynasight und SAP BW. IIT entwickelt seit 1993 mit inzwischen 11 Mitarbeitern Gesamtlösungen im Bereich Data Warehouse.
Schon diverse Projekte mit CSC Ploenzke
Dass IIT die Vereinbarung mit CSC Ploenzke Deutschland und nicht mit der Schweizer Niederlassung eingegangen ist, hat allein organisatorische Gründe. Wie Norbert Egger, Geschäftsleiter und Gründer von IIT dem IT Reseller gegenüber erläuterte, wird man selbstverständlich auch mit der Schweizer Niederlassung zusammenarbeiten. IIT habe auch schon zwei Projekte mit der Wiener Niederlassung von CSC Ploenzke realisiert.
Die Idee der Zusammenarbeit liegt vor allem in den unterschiedlichen Skills der beiden Unternehmen. Egger: «Durch unsere langjährige Erfahrung bei Datawarehouse-Projekten mit
SAP BW sind wir in der Lage, Projekte schneller und um einen Drittel bis gar zur Hälfte billiger durchzuführen als die Konkurrenz.»
Von gegenseitigen Skills profitieren
Egger ist schliesslich ein alter Hase in dem Business, hat er doch 1996 das erste Datawarehouse-Projekt mit
SAP überhaupt für die Geberit realisiert. CSC Ploenzke hingegen ist vor allem auf die Methodik und Gesamtintegrationen spezialisiert. So will man sich in Zukunft gegenseitig mit Ressourcen aushelfen. IIT profitiert von den Beziehungen der CSC Ploenzke und kommt so vermehrt an Grossprojekte heran. CSC Ploenzke verfügt im Gegenzug über die SAP BW Spezialisten der IIT. Gegenseitige Mengenrabatte sind Teil der Vereinbarung.
Egger weiter: «Wir haben uns zum Ziel gesetzt, zum europäischen Keyplayer für Datawarehouse mit SAP BW zu werden. Wir haben mehrere Projekte für die
Swisscom und Novartis realisiert.» Egger möchte mit seiner IIT dieses Jahr um mindestens 50 Prozent wachsen. Sein Hauptproblem ist, wie könnte es anders sein, die Leute zu finden. (mh)