E-BUSINESS


Artikel erschienen in IT Reseller 1999/20

   

Nortel baut Netzwerkgeschäft aus: Nortel will 400 Mio. Dollar in den Ausbau ihres Geschäfts mit Glasfaser-Netzwerksystemen investieren. Davon sollen vor allem Aktivitäten in Kanada, den USA und England profitieren.
Microsoft beteiligt sich an Teligent: Microsoft hat sich mit 200 Mio. Dollar am US-Breitband-Service-Provider Teligent beteiligt. Zur gleichen Zeit investierten auch weitere Firmen in Teligent.
One kauft Commercebid: Commerce One will für 227 Mio. Dollar in Aktien und 4.5 Mio. Dollar in bar einen Spezialisten für Business-to-Business-Auktionen übernehmen. Dessen Software soll in die Commerce-One-Lösung «MarketSite» integriert werden.
Online-Börsengeschäfte rückläufig: Die Zahl der Börsengeschäfte via Internet pro Tag ist vom zweiten zum 3. Quartal um 7,8% zurückgefallen, meldet Bancorp Piper Jaffray. Bisher hatten Online-Broker keine solchen saisonalen Schwankungen.
Mehr Spielzeug als Bücher online verkauft: Laut einer Studie aus den USA wurden Ende Oktober im Internet mehr Spielsachen über Internet verkauft als Bücher oder Videos. Nur Musik und Software erzielte mehr, meldet PC Data Online.
Realnetworks positioniert sich als Musik-Portal: Sie will diese Woche ihre Website als Portal für Musik im Internet neu lancieren, so Berichte. Das sei lukrativer als Technik allein. Die Firma stellt zugleich ihren neuen «RealPlayer 7» vor.
Ebay-Suchdienste wieder aktiv: Der Streit um Suchdienste, die Zugriff auf Ebay-Angebote bieten, nimmt zu. Mehrere Suchdienste wollen den Verboten von Ebay keine Folge mehr leisten und sind wieder aktiv. Ebay reagierte: Sie blockiert ihre Zugriffe.
Einfacher surfen mit Set-Top-Boxen: Eine US-Firma bietet eine neue Art von Fernbedienung an, mit denen sich Netz-Adressen über Set-Top-Boxen mit einem Nummerncode anwählen lassen. Das soll das Surfen vereinfachen. Anbieter ist Set-Top.Com.
Autoverkauf per Internet in Europa: Unter dem Namen Oneswoop will eine Firma in London ab nächstem Jahr in ganz Europa Autos via World Wide Web verkaufen. Auch Finanzierungsmöglichkeiten und Fahrzeugversicherungen werden online angeboten.
Nyse plant Internet-Handelssystem:
Die New Yorker-Aktienbörse Nyse will ein elektronisches Handelssystem auf Internet-Basis einführen. Es soll allerdings nur für kleine Transaktion und für den nachbörslichen Handel benutzt werden.
Anrufbeantworter via Internet: In den USA bietet die Firma Evoice neu einen Telefonbeantworter-Dienst an, der Botschaften den Benutzern per E-Mail avisiert. Beim Abruf wird Werbung gezeigt. So soll der Dienst finanziert werden.
Neuer Werbeblocker: Siemens hat Version 1,2 ihrer Software zum Wegfiltern von Internet-Werbung auf Webseiten vorgestellt. Der «Webwasher 1,2» wird neu allerdings über die Webwasher.Com angeboten, einem Joint-Venture mit der Metro-Tochter Invision.
Barnesandnoble.Com kauft «books.com»: Der Internet-Buchhändler hat für einen nicht genannten Betrag den Domain-Namen «www.books.com» und die dazugehörende Marke erworben. Verkauft hat ihn die Dienstleistungsanbieterin Cendant.
Amazon.Com-Auktionen jetzt auch in Europa: Der US-Web-Händler bietet seine Auktionsdienste neu auch in Europa an, dies vorerst in England und Deutschland. Die Firma hofft damit, vom Vorweihnachtsgeschäft zu profitieren.
Communities bauen helfen: Statt selbst Communities zu bauen, versuchen jetzt immer mehr Firmen, bestehenden «Communities» der realen Welt Werkzeuge zum Bau eigener Online-Angebote zu vermieten. Das sei lukrativer.
Bsp.: Homepage.com, WeGo.com.
Streit um Top-Level-Domain «.web»:
Eine US-Firma, die sich den Begriff «.web» als Marke schützen liess, hat den Genfer Domain-Registrierstellen-Verband Core verklagt, weil dieser den Begriff ebenfalls schützen lassen wollte.
GM zwingt Zulieferer ins Internet:
General Motors will bis Ende 2001 alle Einkäufe, ein Volumen von 87 Mrd. Dollar im Jahr, über eine neue Website von ihr abwickeln. Wer als Zulieferer nicht mitmacht, droht ersetzt zu werden. Ford plant ähnliches.
Amazon.Com legt Namensstreit bei: Amazon.com hat ihren Streit mit dem «Amazon Bookstore Cooperative» beigelegt. Amazon.com erhält die Rechte am Namen Amazon, doch darf der kleine Laden ihn weiterbenutzen. Ob und was Amazon.com bezahlte, ist geheim.
Ausfälle bei Altavista: Altavista hat ihren Suchdienst so modifiziert, dass er nicht mehr gültige Adressen aus dem Index entfernt. Doch leider entfernte Altavista dieser Tage auch viele andere Adressen. Betroffen waren alle Neueinträge.
Ausfälle bei Ebay: Der Internet-Auktionsanbieter wird derzeit erneut von Ausfällen heimgesucht. Das System fiel innert fünf Tagen vier Mal aus. Es generierte selbst künstlichen Verkehr, wurde dadurch immer langsamer und musste neu gestartet werden.
Ebay-Betrüger verurteilt: In Kalifornien ist ein Mann zu 14 Monaten Gefängnis verurteilt worden, der von 31 Ebay-Benutzern 36’000 Dollar mit angeblichen Kameras, Computer und anderen nicht existenten Waren ergaunerte.
Blinde verklagen AOL: America Online ist von einer Gruppe von «blinden Konsumenten» verklagt worden, die sich diskriminiert fühlen, weil AOL eine Zugangssoftware benutzt, die nicht mit den üblichen Hilfsprogrammen für Sehbehinderte kompatibel ist.
Realnetworks überwachte Benutzer: RealNetworks hat über ihre Software «RealJukebox» ungefragt Daten über die Gewohnheiten ihrer Benutzer gesammelt. Nun bietet sie eine Software an, um den ID-Code zu deaktivieren. Ebenfalls betroffen ist RealPlayer.
Ebay probt Business-to-Business-Auktionen in Deutschland: Das Online-Auktionshaus will in Deutschland als erster Testmarkt das Geschäft mit Business-to-Business-Auktionen erproben. Es sind für «eBayPro» 2000 Rubriken für Waren und Dienste geplant.
Levi Strauss gibt Internet-Verkauf auf: Das US-Unternehmen hat überraschend seinen Rückzug aus dem Verkauf via Internet für nach Weihnachten angekündigt. Die Produkte sollen dann über die Online-Läden von Händlern vertrieben werden.
Kreditkarte für Internet-Geschäfte: Die Citibank bietet ihren Kreditkartenkunden eine zweite Karte mit eigener Nummer für Internet-Geschäfte an. Sie kann nur online benutzt werden, hat ein separates Limit und eine separate Abrechnung.
Amazon.de, BOL starten Euro-CD-Verkauf: In Europa geht jetzt auch der Kampf um den Online-Handel von Musik-CDs los. BOL wie auch Amazon.de starten dieser Tage den Verkauf. 200’000 Titel sind es bei Amazon, 500’000 CDs will BOL anbieten können.


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