Kunststoff als Magnet: Forscher aus den USA haben ein neues Kunststoff-Material entwickelt, das unter Bestrahlung durch blaues Laserlicht magnetisch wird. Grünes Laserlicht kehrt den Effekt teilweise um. Das soll für Speichermedien genutzt werden.
Strom aus Hitze: Forscher haben einen Mikrochip entwickelt, der aus Abwärme elektrischen Strom gewinnt. Wie der «New Scientist» berichtet, könnten dereinst Notebooks von der Prozessor-Abwärme teilweise wieder geladen werden. Davor muss aber noch eine kleine Schwierigkeit beseitigt werden: Im Moment funktioniert der Chip nur bei über 200 Grad Celsius – nicht gerade die Lieblingstemperatur von Notebooks.
Sun präsentiert «N1»: Sun hat sein Projekt «N1» vorgestellt, ein Konzept einer virtuellen Computerumgebung, die aus zahlreichen Servern besteht und Rechenzentren entlasten soll. Der Plan ähnelt dem Grid-Konzept von
IBM und anderen.
Datendichte erhöht:
Toshiba hat in einem Forschungslabor eine 2,5 Zoll grosse Festplatte entwickelt, die 52 Gigabit pro Quadratzoll speichern kann. Bisher lag das Maximum je nach Hersteller bei 34 bis 36 Gigabit/Quadratzoll.
Authentifikation: Sun will seinem «Liberty Alliance Project» ab März Leben einhauchen, und erste Systeme dafür anbieten. Das «Liberty Alliance Project» ist ein zusammen mit Partnern geplantes Authentifikations-System für Internet-Benutzer, das mit Microsofts Passport konkurriert.
Wandelbarer Klein-PC: IBM hat einen neuen Computer mit der Grösse eines Portemonnaies entwickelt, der aus Festplatte, RAM und Prozessor besteht. Dieser Computerkern kann je nach Bedarf in ein Handheld-, Desktop- oder Notebook-Gehäuse eingesetzt werden.
Auto-ID: Sun, Procter & Gamble, Unilever und diverse andere Firmen wollen ein Produkte-Etikett entwickeln, die sich per Funk abfragen lässt. Doch Datenschützer warnen: Dritte könnten die Etiketten auch nach dem Einkaufen heimlich auslesen.
Alpha-Design im Itanium:
Intel bereitet zwei neue Versionen des Itanium-Prozessors vor (CN «Montecito», «Chivano»), in denen einige technologische Konzepte des Alpha-Prozessors von Compaq verwendet werden. Die Chips werden 2004 bzw. 2005/6 erwartet.
Lotus 6: Lotus nennt die nächste Version seiner Groupware-Lösung schlicht «6», und nicht «R6» oder «Rnext». Notes 6 und Domino 6 sollen im dritten Quartal in der endgültigen Version vorliegen. Enthalten ist Websphere, aber nicht der Embedded J2EE Server.