Trump-Regierung will bei Quantenfirmen einsteigen
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Trump-Regierung will bei Quantenfirmen einsteigen

Die US-Regierung verhandelt mit Quantencomputer-Unternehmen über Fördergelder gegen Firmenanteile. Pro Firma stehen mindestens zehn Millionen Dollar aus dem CHIPS Act im Raum.
24. Oktober 2025

   

Washington prüft staatliche Beteiligungen an führenden Quantencomputer-Unternehmen im Tausch gegen Kapitalhilfen. Laut "Tom's Hardware", die sich auf einen Artikel des Wall Street Journal (Paywall) beziehen, spricht die Regierung mit Atom Computing, D-Wave Quantum, IonQ, Rigetti Computing und Quantum Computing über mögliche Deals, bei denen der Bund im Gegenzug für Förderung Eigenkapital erhält.

Die Finanzierung soll aus dem Chips Research and Development Office kommen, das die Mittel des CHIPS Act verwaltet. Nach Angaben von Tom's Hardware wurden dafür mehrere Milliarden Dollar freigemacht, die zuvor für ein anderes Technologieforschungsprogramm vorgesehen waren. Die Leitung des neuen Quantenprogramms liege demnach bei Vizehandelsminister Paul Dabbar, einem früheren Manager im Quantenbereich. Sein früheres Unternehmen Bohr Quantum Technology sei für diese Initiative nicht teilnahmeberechtigt.


Politisch gehe es um strategische Rechenleistung und industriepolitischen Wettbewerb. Quantenmaschinen könnten laut Bericht auf Basis des WSJ-Berichts Bereiche wie Arzneimittelforschung und Materialwissenschaft stark beschleunigen. Kommen die Abkommen zustande, erhielten US-Quantenfirmen einen schnellen Finanzschub, während der Staat bei kommerziellem Erfolg eine Rendite erzielen würde. (dow)


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